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Schneeberg im Erzgebirge und seine Mineralien

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McSchuerf
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Re: Schneeberg im Erzgebirge und seine Mineralien

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Gepostet: 14.11.2020 - 15:25 Uhr  ·  #61
".. die ziemlich verwachsene Halde am Waldschacht in der Nähe des Filzteiches bietet immer wieder noch nette Sachen. "

Hallo Wolfi,
schöner Fund! Das hätte ich von dieser Halde wirklich nicht mehr erwartet. Wahrscheinlich hast Du aber ein paar Wildschweine/ Trüffelschweine zur Hand gehabt, die die Suche zum Erfolg beschleunigten? :)

Gruß Peter
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wolfi
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Re: Schneeberg im Erzgebirge und seine Mineralien

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Gepostet: 14.11.2020 - 16:33 Uhr  ·  #62
Servus,
nein, es war ein fleissiger Graber unterwegs...
Servus + Glück auf
Wolfi
McSchuerf
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Re: Schneeberg im Erzgebirge und seine Mineralien

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Gepostet: 15.11.2020 - 16:44 Uhr  ·  #63
alles klar..danke. :)
Wieland
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Nickelerz aus Schlema

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Gepostet: 08.01.2021 - 21:34 Uhr  ·  #64
Habe vor zwei Jahren ein Döschen mit Chloanthit (Weißnickelkies) mit Angabe des Fundorts: Schlema / Erzgebirge erworben.
Gehört dies hier in das Forum?
Was mich verblüfft hat, sind die dunkelroten / violetten Flächen auf einigen Kristallen, die sich je nach Lichteinfall und Betrachtungswinkel zeigen. Ich vermute, das sind Beugungseffekte. Es sind jedenfalls keine Artefakte vom Stacking, ich kann sie unter der 10x-Lupe auch sehen.
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Norbertit
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Re: Schneeberg im Erzgebirge und seine Mineralien

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Gepostet: 09.01.2021 - 10:05 Uhr  ·  #65
Schlema ist ja ganz in der Nähe von Schneeberg. Ich denke,das können wor schon so lassen.

Gruß Norbert
McSchuerf
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Re: Schneeberg im Erzgebirge und seine Mineralien

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Gepostet: 09.01.2021 - 17:33 Uhr  ·  #66
Chloanthit aus Schlema würde ich hier auch unterschreiben wollen. Die sich "rötlich spiegelnden Flächen" könnten evtl. auf einen Begleiter wie z.B. Pyrargyrit (Dunkles Rotgültigerz) deuten oder es handelt sich um dünnste Oxidationshäutchen auf dem Chloanthit, die dann zu Interferenzerscheinungen (schillernde Anlauffarben bei Metallen) führen.

Interferenzfarben bilden sich, wenn aus weißem Licht mehrere oder auch nur eine Wellenlänge durch Interferenz, d.h. Überlagerung von mehreren Lichtquellen im gleichen Raumbereich ausgelöscht werden. Nun erhält das restliche Licht keine reine Spektralfarbe dadurch, sondern eine Mischfarbe.
Wieland
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Re: Schneeberg im Erzgebirge und seine Mineralien

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Gepostet: 09.01.2021 - 22:31 Uhr  ·  #67
Die Erklärung leuchtet mir ein, das passt auch zu der Tatsache, dass der Farbeffekt von der Betrachtungsrichtung abhängig ist.
Werde mal versuchen, bessere Bilder mit stärkerer Vergrößerung zu machen, das Bild gefällt mir nicht so recht. In Bezug auf das Stacking bin ich noch Anfänger.
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McSchuerf
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Re: Schneeberg im Erzgebirge und seine Mineralien

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Gepostet: 10.01.2021 - 08:33 Uhr  ·  #68
Bei mir ist es so, dass ich für Stacking bisher nie die nötige Geduld hatte und auch weiterhin haben werde, denn das sollen ja "ewig" lange und langsame Prozesse sein, bis man dann wenigstens mal 1 Bild optimal hat. Die Technik des Stackings wurde ja in manchen Foren eingehend beschrieben. Allerdings hatten die betreffenden Leute dann auch die entprechend teuren Spitzenkameras dazu. :)

Gruß Peter
Wieland
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Re: Schneeberg im Erzgebirge und seine Mineralien

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Gepostet: 10.01.2021 - 16:34 Uhr  ·  #69
Danke für die Hinweise.
Mit dem Stacking komme ich langsam voran, im doppelten Sinne; ich taste mich mühsam an bessere Ergebnisse heran und das Anfertigen der Aufnahmen dauert auch. Allerdings glaube ich nicht, dass man unbedingt sehr teure Apparate benötigt.
Von dem Nickelerz habe ich mal weitere Aufnahmen mit Stacking gemacht, und ich erkenne einen gewissen Fortschritt.
Interessant ist auch, dass ich jetzt keinen violetten Schimmer auf einigen Flächen sehe, sondern einen blauen Schimmer. Ich vermute, dass es am Umgebungslicht liegt, zuerst war es Kunstlicht und zuletzt Tageslicht.
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Re: Schneeberg im Erzgebirge und seine Mineralien

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Gepostet: 11.01.2021 - 10:46 Uhr  ·  #70
Diese Lichtreflexe entstehen öfter mal beim Stacking. Das wurde auch schon in anderen Foren diskutiert.
Ich selber hab da aber auch gar keine Ahnung davon.
McSchuerf
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Re: Schneeberg im Erzgebirge und seine Mineralien

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Gepostet: 11.01.2021 - 16:27 Uhr  ·  #71
Es gibt natürlich auch etliche Mineralien, die die Eigenschaft des Pleochroismus (Mehrfarbigkeit), je nach den Lichtverhältnissen zeigen und zwar nicht nur der Alexandrit und der Tansanit, die ja da mit am bekanntesten sind, sondern auch noch viele andere Minerale. Über allem steht dann das anisotrope Verhalten solcher Minerale.
topic.php?t=109
bzw.
xt.php?p=lexicon_show&post_id=37
Wieland
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Re: Schneeberg im Erzgebirge und seine Mineralien

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Gepostet: 11.01.2021 - 21:33 Uhr  ·  #72
Dass diese Farbeffekte durch das Stacking herbeigezaubert werden, glaube ich nicht, denn ich sehe fast die gleichen Farbeffekte unter meiner 10x-Lupe.
Mir fällt auf, dass es teil-transparente Kristalle gibt, und da greift die Erklärung "Pleochroismus", aber was ist mit den reflektierenden Oberflächen, die auch Farbeffekte zeigen, und zwar dieselben Farben? Ist es da nicht wahrscheinlicher, dass sich auf die Kristalle der Nickelverbindung dünne Schichten anderer Verbindungen aufgesetzt haben, und diese Schichten sind so dünn, dass sie das Lichtspektrum "zerlegen"? (weiter oben von McSchuerf als Interferenz beschrieben).
Kann ich etwas tun, um sie Sache besser aufzuklären?
Norbertit
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Re: Schneeberg im Erzgebirge und seine Mineralien

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Gepostet: 12.01.2021 - 10:58 Uhr  ·  #73
Solche Interferenzfarben wären auch schon möglich.Meistens sieht man dann ein buntes Schillern.
Wieland
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Re: Schneeberg im Erzgebirge und seine Mineralien

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Gepostet: 12.01.2021 - 22:54 Uhr  ·  #74
Es gibt aber jeweils nur eine Farbe, blau am Tag und violett bei Kunstlicht in der Umgebung.
Norbertit
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Re: Schneeberg im Erzgebirge und seine Mineralien

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Gepostet: 13.01.2021 - 10:46 Uhr  ·  #75
Das spricht dann für den sogenannten Alexandriteffekt. Gibt es u.a. bei Fluorit. Aber bei Erzmineralien hab das noch nicht gehört.
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