[ WIKI ] Pseudomorphose

Hämatit nach Ludwigit.
Eine interessante Pseudomorphose,aber nur eine ungenügende FO-Angabe. Niederglobenstein steht auf dem Etikett.
Das müsste doch im Erzgebirge sein. In der Gegend von Rittersgrün/Breitenbrunn.Weiß da jemand Näheres darüber?

Das ist in der Tat eine ungewöhnliche Pseudomorphose. Ludwigit ist ja auch nicht gerade allzu häufig .. und irgendwo muss ja auch der dann höhere Bor-Anteil des früheren Borates herkommen.

Ludwigit aus Pöhla ist ja recht bekannt. Danke für die Hinweise.

Niederglobenstein:
Im Jahr 1560 stand hier als erstes ,,Oswald Müllers Mühle zu Klobenstein".
Kloben bedeutet gespaltenes Holz.
Um 1680 erster Bergbau beiderseits des Tales mit Pochwerken und Erzwäschen.
1710 gab es dort erst drei Wohnhäuser.
1791 gab es 8 Häuser und es war die Grube ,,Frisch Glück" mit 23 Häuern in Betrieb und brachte jährlich 7000 Zentner Eisenstein aus.
1844 gab es 10 Häuser aber keinen Bergbau mehr.
Am benachbarten Magnetenberg in südwestlicher Richtung
Buntmetall-Magnetit-Skarne.Hier baute die ,,Weinstockzeche" und nach 1946 die SDAG Wismut,welche das ganze ja untertägig wie bekannt zur Neige auskostete.

Hallo,

wie ich inzwischen erfahren hab,ist die genaue Fundstelle der Schurf 24 bei Globenstein.

Gruß Norbert

Schurf 24 ist aber nicht bei Globenstein!
Schurf 24 liegt etwas südöstlich des Siegelhof und gehört zu Pöhla!
Das ist praktisch schon mit zum Luxbachtal zugehörig.
Gruß Jens

Etwas ungewöhnliches aus dem Erzgebirge:

Chalcedon nach Scheelit.

Das Stüfchen hätte ein bisschen größer sein können.War aber das Einzige am Stand.