Mineralienzimmer

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Die Grube Glückstern am Gottlob in Friedrichroda

Mineralien und Bergbau der Grube Glückstern

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Mangan-TIM
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Re: Die Grube Glückstern am Gottlob in Friedrichroda

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Gepostet: 25.11.2013 - 20:11 Uhr  ·  #16
von kayleigh » Fr 24. Mai 2013, 15:06
Wenn jemand von euch eine Seite weiß, wo das mal genau beschrieben ist..lasst es mich wissen... ;)

Geht jemand die Woche raus? Und wenn, wohin?

von McSchuerf » Fr 24. Mai 2013, 16:22
mineralienatlas.de/lexikon/i ... alenblende .. siehe Einleitung und unter Bildungsbedingungen nach .. ;)


von kayleigh » Fr 24. Mai 2013, 19:35
Danke, Peter...allerdings war das genau die Erklärung, die ich bereits kannte. Daher ja das mit den "<200°"...

Aber mir ist das irgendwie zu dürftig, um mir das schlüssig zu erklären. Auch der Einwand von poof, dass die Elemente nicht in metallischer Form vorlagen, ist mir klar. Dennoch ist die "Gelgeschichte" nicht gut erklärt. Ich versuche mal meine Fragen einfach und bildhaft zu formulieren:

1. Gel.....was das ist, weiß sogar ich. Wenn in diesem Gel nun die genannten Stoffe in den bekannten Gemengeanteilen in gelöster Form enthalten sind, stellt sich mir die Frage, wie dann aus diesem doch zweifellos homogen durchmengten "Wackelpudding" eine solche Struktur beim auskristallisieren enstehen kann.
2. Wenn sich diese Gebilde jedoch in Form von Ablagerungen bilden, also sich immer wieder gelartige Schichten in unterschiedlichen Gemengeanteilen übereinander (oder umeinander) anhäufen, kommt mir das irgendwie zweifelhaft vor. Das müsste sich ja dann über unglaublich große Zeiträume abgespielt haben und immer unter den selben Bedingungen.

Das meinte ich, wofür ich eine Erklärung suche. Das kann man nicht mit einem eher inhaltlich mageren Satz wie im ML.


P.S. Übrigens finde ich die Bezeichnung "Alter Hase" unter meinem Namen recht etwas lustig :mrgreen: Da müsste "Ahnungsloser" stehen. :lol: :lol:


von McSchuerf » Fr 24. Mai 2013, 20:18
Hallo Peter,

Glückwunsch zum "Alten Hasen" ..ist doch besser als z.B. "Falscher Hase" zum Essen! :mrgreen:

Schau mal hier .. besser wird die Kolloidchemie zur Schalenblende glaube ich nirgends erklärt, denke ich mal .. Kolloid übrigens = Gel..

http://www.schweizerbart.de/

Mal ein Auszug aus der o.g. Kurzfassung daraus ..

Auf die horizontalen Schwundschläuche der Schalenblende und ihre Gekrösestruktur wird ganz besonders hingewiesen. Zuerst wurden die Sulfide amorpherdig abgesetzt, sie entstanden mit größter Wahrscheinlichkeit bei ziemlich niedriger Temperatur in sehr langen Zeiträumen. Liesegangsche Schichtung und rhythmische Fällung sind zu beobachten.



Noch eine Anmerkung von mir: Die Liesegangschen Ringe spielen ja auch insbesondere bei der Achat-Entstehung eine große Rolle und auch die Kolloide spielen bei der Achatentstehung eine nicht unbedeutende Rolle! ;)

Gruß Peter


von kayleigh » Sa 25. Mai 2013, 08:19
Danke Per für den Hinweis....

Ich hatte mir nicht getraut, das Beispiel Achatbildung anzuführen, obwohl die Ähnlichkeit ja markant ist^^ Denn da ist die Klärung über die Entstehung ja auch noch offen und es treten temporär immer wieder neue Theorien auf.
Derzeit ist wohl die Kieselsäurediffussion die Gängigste?
Diese erschießt sich mir vom Zeitablauf und dem Endbild am ehesten. Nicht zuletzt weil die Diffussion mir als Bautechniker täglich begegnet und daher "greifbar" erscheint :lol:
Man glaubt halt am liebsten das, was man zu verstehen glaubt :lol: :lol:


von McSchuerf » Sa 25. Mai 2013, 16:14

Derzeit ist wohl die Kieselsäurediffussion die Gängigste?



Ich denke mal ja. Aber da ist der Markus (Mark77) sicher besser infomiert. 8)+


von kayleigh » So 26. Mai 2013, 08:49
Dieser shit Regen seit nunmehr 2 Wochen....erst lag der Schnee ewig und drei Tage und dann schüttet es nur. Da kann man nicht einmal im Vorgarten Steine suchen... :shock:
Derzeit kommt hier in der Gera dreimal so viel Wasser an, als zur Schneeschmelze! Was kommt nach dem Wasser? Wieder Winter? :lol:

Weil hier nix geht wollte ich kommendes Wochenende zu meinen Sohn nach München und von da für einen Tag ins Habachtal....haaaa, da liegt wieder Schnee :lol:


Beitragvon McSchuerf » So 26. Mai 2013, 08:56
Bei uns heute auch winterliche Kälte und viel Regen .. 😢


von Glück auf » So 26. Mai 2013, 09:18
Ja,bei uns genauso ! Müßtr ehm wiider Steene anguggen :)


Beitrag von poofi » So 26. Mai 2013, 12:35

kayleigh hat geschrieben:2. Wenn sich diese Gebilde jedoch in Form von Ablagerungen bilden, also sich immer wieder gelartige Schichten in unterschiedlichen Gemengeanteilen übereinander (oder umeinander) anhäufen, kommt mir das irgendwie zweifelhaft vor. Das müsste sich ja dann über unglaublich große Zeiträume abgespielt haben und immer unter den selben Bedingungen.


was heißt unglaublich lange? Wenn sich die Spalten für die Erzgänge in der Kreidezeit gebildet haben, wie lange hat es dann gedauert, bis die Erzgänge "fertig" waren?
Alaunkristalle kann man ja innerhalb von Stunden züchten und künstliche Quarzkristalle auch.

Es ist immer wieder von zirkulierenden Wässern die Rede.
Nun weiß ich, dass zirkulierende Wässer zwar Rohrleitungen und sicher auch Spalten zusetzen können. Aber können zirkulierende Wässer auch Kristalle wachsen lassen?
Oder braucht es dazu stehendes Wasser?

poofi

von McSchuerf » So 26. Mai 2013, 13:17
Denke auch an die ganzen Kluft-Bildungen in den Bergen, wo fast ausschließlich von zirkulierenden Wässern die Rede ist .. ich denke schon, das diese dort für das Kristallwachstum mit verantwortlich sind. So habe ich das jedenfalls anhand der Lektüre immer verstanden aber die Frage ist schon berechtigt. ;)


von Gh0$T » So 26. Mai 2013, 17:13
@ kayleigh,
Wen ihr nach München fahrt kommt ihr ja auch am Fichtelgebirge vorbei 8) ;)


von kayleigh » So 26. Mai 2013, 18:02
Was? Wie kommst du denn darauf? Fichtelgebirge?
Da könntest du auch behaupten, dass Moskau von Erfurt aus auf dem Weg nach Rom liegt :lol:
Ach sooo...jetzt schnalle ich es.. :) Nein, ganz sicher nicht, denn ich fahre nicht über die A9. Das ist ein Umweg. Und auf der A71/73 ist auch weniger Stress mit LKWs ;)

Aber vorerst ist das eh hinfällig, denn 2-3 Wochen wird es nun wohl wieder dauern, bis da der Schnee wieder weg ist. Und am kommenden Wochenende werde ich erst einmal einen Trip nach Fehmarn machen. Da kann man zwar keine Mineralien suchen aber Hornhechte fischen :lol:


Beitragvon McSchuerf » So 26. Mai 2013, 19:01
Nochmal zurück zu den zirkulierenden Wässern .. Du fragtest ja danach .. ;)

Zirkulierende Wässer bewirken eine lokale An- oder auch Auflösung bereits vorhandener Kristalle und so die Bildung übersättigter Lösungen (Porenlösungen).
Schwankungen bei Feuchtigkeit und Temperatur bedingen z.B. auch die Kristallisation von sekundärem Gips in Mörtelporen ..also noch ein ganz anderes Beispiel.
Es erfolgt hierbei ein Ausfüllen und Verdichten von interkristallinen Zwischenräumen der Matrix. ;)

Gruß Peter

Beitragvon poofi » So 26. Mai 2013, 21:12

McSchuerf hat geschrieben:Nochmal zurück zu den zirkulierenden Wässern .. Du fragtest ja danach .. ;)

Zirkulierende Wässer bewirken eine lokale An- oder auch Auflösung bereits vorhandener Kristalle und so die Bildung übersättigter Lösungen (Porenlösungen).
Schwankungen bei Feuchtigkeit und Temperatur bedingen z.B. auch die Kristallisation von sekundärem Gips in Mörtelporen ..also noch ein ganz anderes Beispiel.
Es erfolgt hierbei ein Ausfüllen und Verdichten von interkristallinen Zwischenräumen der Matrix. ;)

Gruß Peter


Danke Peter!

das heißt, wenn ich es richtig verstehe, dass der Hohlraum gar nicht mit Wasser gefüllt sein muss, damit sich Kristalle bilden. Kristalle würden demnach in Hohlräumen wachsen, wenn das umgebende Gestein mit übersättigten Porenwässern durchfeuchtet ist.


Beitragvon McSchuerf » So 26. Mai 2013, 21:19
Ja, so denke ich mir das. ;)
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Mangan-TIM
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Re: Die Grube Glückstern am Gottlob in Friedrichroda

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Gepostet: 25.11.2013 - 20:13 Uhr  ·  #17
von Mangan-TIM » Mo 27. Mai 2013, 18:00
Hallo an Alle ;) ,

hier melde ich mich auch endlich mal wieder, gefühlte 100 Jahre, zu Wort. War etwas hecktisch in der letzten Zeit - Streß in der Firma und Vorbereitung Mühlentag in der Braunsteinmühle, dann Mühlentag und auch noch Führungen dazwischen. Aber jetzt habe ich wieder Zeit und gleich den interessanten Thread gelesen.
Ja, gelartige Mineralabscheidungen kommen öffter vor, als man denkt. Peter (EF), ich erkläre es dir mal an Hand von Friedrichroda, Gottlob. Da warst du ja erst kürzlich. Du mußt dich von dem Problem Schmelzpunkt von Metallen verabschieden. Der spielt dabei absolut überhaupt keine Rolle. Als vor 65 Mio Jahren der Thüringer Wald als Horstscholle emporgehoben wurde, wurden alte Gebirgsspalten aus der variscischen Zeit wieder belebt. Aber lagen zu dieser Zeit die gesamten Deckschichten noch oben auf. Da hatte der Thüringer Wald eine Höhe, wie die Alpen jetzt. Im Laufe der Zeit wurden diese Schichten über Erosion abgetragen. Interessant für uns ist der Zechsteinkalk. Dieser beherbergte viel Eisen und Mangan in seiner Grundmasse. Natürlich als Eisenoxid oder -hydroxid und das Mangan auch. Die beiden Elemente wurden über das Sickerwasser in die neu belebten Spalten gespühlt und lagerten sich hier, das schwerste unten, das leichtere darüber ab. Es entstand eine wässrig-schmierige - gelartige - Substanz. Da der Zechsteinkalk auch viel Calcit und Baryt enthielt, gingen diese Minerale natürlich auch in Lösung und setzten sich in die Spalten. Im Laufe der Jahrmillionen trockneten diese gelartigen Massen aus, und es entstand ein mit verschiedenen Mineralien gefüllter fester Erzgang. Und zwar in der Form, dass sich unten das Eisen befand, immer in einzelnen Schichten, so wie es abgelagert wurde, und darüber Mangan und Schwerspat. Die aber auch in lagenförmigen Schichten, so wie sie gerade abgelagert wurden. So entstand die Lagenförmige - wir sagen auch kollomorphe - Struktur. Wenn man damals den Erzgang durchschnitten hätte, hätte sich ein Bild, ähnlich wie Buntsandstein gezeigt. Alle Schichten wären zu sehen gewesen. Aber jetzt beginnt die Natur ihr Zauberspiel. Im Laufe der Zeit ändern sich in der Gangspalte der Ph-Wert, der Elektrolyt-Wert, der Sauerstoff- und Wasserstoffhaushalt usw, und die abgesetzten Minerale beginnen sich zu verändern, indem sie sich aufoxidieren, oder reduzieren und so bilden sich die ersten Mineralarten, wie wir sie heute finden können. Mit der Zeit veränderten sich die Bedingungen in der Spalte und die oberen Mineralien wurden oxidiert, auch Oxidationszone genannt, während sich die unteren Zonen des Ganges reduzieren, auch Reduktionszone genannt. Aber die Grundstruktur, das gelartige blieb erhalten. Nur in Hohlräumen, welche sich beim Eintrocknen der Ursubstanz zwangsweise ergeben, hatten die gebildeten Minerale die Möglichkeit sich auszukristallisieren. Und somit haben wir am Gottlob meist kollomorphe und dichte Erzmassen, und nur relativ selten Erze mit Kristallbildungen. Nicht für umsonst der Spruch: Führt der Gang einen Eisernen Hut (Oxidationszone) so tut er in der Teufe gut !
Hoffe, ich habe dir etwas weiter geholfen ;) Also keine Schmelzen sondern einfache Ablagerungen mit späterer Umbildung.

Glück Auf

Thilo


von Anatas8 » Mo 27. Mai 2013, 18:26
High Thilo
Genau so und nicht anders. Auch ich danke Dir für deine Erläuterungen. Für mich war da sogar noch ne Menge dabei, was ich noch nicht so richtig auseinanderklamösern konnte.Danke
Gruß Hansi.


von Anatas8 » Mo 27. Mai 2013, 18:38
Noch mal Ich
War doch am 22.05. noch Mal.
Sind wieder einige schöne Stücke gekommen.
Bitte anschauen.

von Mangan-TIM » Mo 27. Mai 2013, 18:53
Na ja,

wenn du mich aber fragst, warum es in Friedrichroda fast nur Hausmannit und im Arlesberger Revier fast nur Pyrolusit gibt, komme ich etwas ins schleudern. Es könnte an der etwas anders verlaufenen Aufoxidierung liegen. Bei Friedrichroda ist das Mangan meist als 3-wertig vorhanden, während im Arlesberger Revier das Mangan als 2-wertig vorliegt. Also könnten die Gänge im Arlesberger Revier einer größeren Grundwasserspühlung unterlegen haben, wie am Gottlob. Mangan hat die Eigenschaft sich bei negarivem Lösungspotential von 3-wertig in 2-wertig umzuwandeln. Also könnte der Arlesberger Rhyolith ein anderes Spannungsgefüge auf bauen als der Rhyolith am Gottlob. Da müßte man mal auf die Bestandteile der Nebengesteine achten. Ist aber auch nur eine Theorie von mir. Könnte aber passen.

Glück Auf

Thilo
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Re: Die Grube Glückstern am Gottlob in Friedrichroda

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Gepostet: 25.11.2013 - 20:16 Uhr  ·  #18
von kayleigh » Mo 27. Mai 2013, 19:44
Danke Tim, dass du bei mir "die Beleuchtung" angeschaltet hast :lol: Hast du wirklich gut erklärt! Das mit der zeitlichen Schichtung war ja das, was ich wissen wollte. Nun ist es auch für mich einigermaßen nachvollziehbar. DANKE!! -coffe-

@Hansi

Ist schon erstaunlich, was du mit deinen Frauenarzthänden da so aus dem Schlamm fummelst :lol: :lol: Klasse Bilder!
Ich werde am nächsten Montag mal rüberfahren und mal ein wenig bei den anderen Halden im "Schutt" schürfen. Mal sehen, wie es dort aussieht. Auf dem gegenüberliegenden Berg hatte ich bei meiner Rundwanderung gesehen, dass da auf etwa 20 mal 4-5 Meter ein kleiner Hang abgerutscht ist. Ob ich da mal hinwandere?
Meine Frau hat in FR 5 Tage Weiterbildung, da bietet sich das an.....


von Anatas8 » Mo 27. Mai 2013, 19:48
Na dann wünsche Ich Dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben und "Glück Auf" dazu.
Gruß Hansi
Übrigens habe ich da noch etwas nach der gründlichen Reinigen gefunden was ich nicht so richtig zuordnen kann.
Bild liegt bei.
Zu sehen ist einetwa 1,5 cm großer Bildausschnitt. Nierig schalige kugelförmige Gebilde die sich zum Teil aus kleinen Hausmannitkristallen zusammensetzten. Weiterhin haben sie einen silbrigen Überzug der oft auch gold,-oder messingfarben schimmert. Sieht richtig toll unter dem Mikroskop aus. Die Kügelchen selbst sind etwa 5 mm groß.Die Strichprobe ergab an verschiedenen Stellen ,graubraun bis grauschwarz. Ich bin mir nicht so richtig schlüssig was ich davon halten soll.´

Beitragvon McSchuerf » Mi 29. Mai 2013, 18:20
Könnte Romanechit oder auch Goethit sein.. :?


Beitragvon Anatas8 » Mi 29. Mai 2013, 19:09
NÖ,Nö;Nö, Goethit schließe ich aus . Aber Romanechit könnte schon eher hinkommen. Nur vom Gottlob ist es bisher nicht nachgewießen. Was auch in Frage kommen könnte wäre Crednerit ( bräunlichschwarzer Strich). Bildet nach(Zitat)-(SCHEVEN 1990, Die Minerale des Fundgebietes am Gottlob von Friedrichroda). Kugelförmige ,silberweis glänzende Krusten in Drusenräumen der Hausmannit und Psilomelanerze.
Gruß Hansi


von Mangan-TIM » Mi 29. Mai 2013, 19:13
Hi Peter (EF),
ich mach das mal so, so kommen keine Mißverständnisse mit dem anderen Peter, der ja auch gleich geschrieben hat.
Schön, dass ich helfen konnte, mache ich doch gerne. :)
Tja, Hansi. Was dein Problemfoto anbetrifft - was grünliches war nicht mit dabei? Mich macht die Strichfarbe etwas kirre. Aber da haben wir am Freitag Zeit zu reden. Bis denne.
Peter, viel Spaß in Friedrichroda und maximale Funderfolge. Freu mich auf deinen Bericht. :)

Glück Auf

Thilo


Beitragvon Balkanier » Mi 29. Mai 2013, 20:13
Crednerit?

Es wäre schon eine Rarität, falls jemand überhaupt ein Bild/Foto eines sicher bestimmten Crednerites vom Gottlob hätte.

Ich meine nicht Crednerit im allgemeinen, sondern von Friedrichroda.

Der Crednerit scheint wohl auch nur ein "Wunschtraum" zu sein,der immer wieder zitiert und übernommen wurde.

Aber wer weiß........

"Grün sind die thüringer Wälder und schwarz seine Böden" :lol:

Mal ein frischer Spruch für die Kollegen in Thüringen.

Geschrieben bei regnerischem Rheinlandwetter :(


Beitragvon Anatas8 » Mi 29. Mai 2013, 20:23
Hallo Marcus
Super, dein Spruch über unser schönes Bundesland. da hast Du ohne Zweifel recht.
"Grün sind die thüringer Wälder und schwarz seine Böden"
Ja, Crednerit, wäre vieleicht doch mal an der Zeit solch ein Teil zur Analyse zu schicken.Noch ist es bei uns trocken. Aber wenn ich so aus dem Fenster sehe und die Prognose für die nächsten Tage gehört habe, na dann gute Nacht. Dunkel wird es ja gerade.
Gruß Hansi
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Re: Die Grube Glückstern am Gottlob in Friedrichroda

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Gepostet: 25.11.2013 - 20:27 Uhr  ·  #19
Beitragvon Anatas8 » Sa 1. Jun 2013, 14:41
Grüß Euch alle
Habe bei meiner letzten Tour vom Gottlob noch ein Mineral mitgebracht, das ich Euch erst jetzt nach der Reinigung zeigen kann.
Nach dem eine Analyse erfolgte wurde es als Todorokit bestimmt.
Ein Manganmineral: Chemische Formel (Mn2+,Ca,Mg)Mn34+O7·H2O,
Chemische Zusammensetzung: Calcium, Magnesium, Mangan, Sauerstoff, Wasserstoff
Es gehört der Kryptomelan-Gruppe an.
Bei der Aufnahme handelt es sich um einen Bildausschnitt von 8 mm.
Gruß Hansi [smilie=wink.gif]

von Norbertit » Sa 1. Jun 2013, 17:24
Hallo,

interessantes Stück,da es durch ne Analyse genau bestimmt ist.Ich hab einige Stüfchen aus den Marmoren des
Fichtelgebirges,die wegen der silbrig glänzenden Farbe in der Literatur und auch bei älteren Sammlern als
Todorokit angesprochen werden.Der Nachweis von Todorokit ist da zwar gesichert,aber die Stufen müssten
wohl einzeln analysiert werden. :)

Gruß Norbert

von Anatas8 » Sa 1. Jun 2013, 17:27
Man o Man [smilie=tribe.gif]
Natürlich hast Du recht, es handelt sich bei mir nur um einen Schreibfehler. Sorry- wird sofort korrigiert.
Gruß Hansi [smilie=wink.gif]
Danke für den Wink (ä)


von Norbertit » Sa 1. Jun 2013, 17:31
So ein kleiner Tippfehler ist schnell mal passiert. :D


Beitragvon Balkanier » Sa 1. Jun 2013, 20:11
@Peter: Danke schön

@Hansi:

Danke schön fürs zeigen.Immer wieder interessant und ein gutes Training für´s Auge ( Was natürlich eine Analyse nicht ersetzen kann .)

Ende des Monats bekomme ich Besuch aus Thüringen.Langsam wird es Zeit, die ganzen ( unsicheren) Stufen der Mangangruppe mal im Keller zusammen zu suchen. Ich ahne es schon....etliche Mineralnamen auf den Etiketten müssen bestimmt umgeschrieben werden.( nach dem Besuch des Freundes)

Scheinen wohl einige, neue Erkenntnisse vorzuliegen.Hüstel,Hüstel

Analog zu Thüringen, wird es wohl im Siegerland-Wied Distrikt ähnlich von Nöten sein, mal einiges analysieren zu lassen.
Material wäre vorhanden, nur leider ist mir vor ein paar Jahren der Goldesel davongelaufen. :(


von McSchuerf » So 2. Jun 2013, 11:17

Nach dem eine Analyse erfolgte wurde es als Todorokit bestimmt.



Hallo Hansi,

gratuliere Dir! Mein einer Eigenfund von der Halde der Grube Sauschwart im Schneeberger Rev. wurde ja auch - nach dem Fund 1996 damals - als Todorokit röntgenanalysiert und stellte einen Erstnachweis für diese Fundstelle dar. :D

Gruß Peter#


von Anatas8 » So 2. Jun 2013, 20:44
Hallo Peter
Gratuliere auch Dir zu diesem Stück.Weiter so
Gruß hansi [smilie=wink.gif]


on Mangan-TIM » Mo 3. Jun 2013, 21:02
Hi,

ja Todorokit scheint auf den Thüringer Manganerzlagerstätten viel mehr vorzukommen, als alle vermuten. Auch ich mußte da etwas umdenken und umetikettieren. Aber nun ist auch bei mir vieles leichter geworden im Verstehen der Bildungen und auch schlagartig einige Fragzeichen gelöst. Mal sehen, was noch so kommt.
Sorry Hansi, dass wir euch so viel Wasser schicken mußten, und dann auch noch die Talsperre Hayda übergelaufen und der kontrollierte Ablass - aber es hat halt einfach nur geregnet und nicht wieder aufgehört. :( Die Schäden kommen nun zum Vorschein. Die Brücke zur Mühle - total unterspühlt, 50 Kg Sandsteinquader - einfach weg - die liegen nicht mal im Flußbett! Die Brücke steht noch, aber wenn das Wasser ganz weg ist haben wir echte Aufbauarbeit. Am Samstag hatte ich noch eine Führung, da stand das Wasser über einen Meter hoch und war wie ein wilder reißender Strom, sonst ist der Wasserstand 20 cm. Das Rad hat sich gedreht wie wild, das Wasser lief über den Mühlgraben und riß alles mit sich. Einfach irre [smilie=cry.gif] Aber wir haben es überstanden und jetzt ist der Wasserstand schon auf 50 cm gesunken. Ich wage gar nicht meine Verwandschaft anzurufen - die haben unser Wasser jetzt und sind total abgesoffen :( Mein Gott, was ist das für ein Jahr!
Glück Auf aus dem wieder abtrocknendem Ilmenau

Thilo

von McSchuerf » Di 4. Jun 2013, 15:51
Danke Hansi. ;)

von Gh0$T » Di 4. Jun 2013, 16:25
Scho heftig des Hochwasser, :shock:

Hoffentlich gehts euch und euren Familien gut.

Alles gute an alle
Gruß Dominik


von Mangan-TIM » Di 4. Jun 2013, 17:31
Hi,
ja Familie und Verwandschaft ok, aber die Schäden sind noch nicht begreifbar. Aber es muß weitergehen und es geht auch weiter ;)

Glück Auf

Thilo

von Anatas8 » Di 4. Jun 2013, 18:06
High Thilo
Das war wirklich Wahnsinn. Bei uns werden Heute noch die Keller ausgepumpt, obwohl seid Sonntag der Pegel der Gera bei ( H²Ocheim ) schon wieder um 2 Meter gefallen ist. Ich war ja am Freitag als es so schlimm runterkam, und bei uns in der Strasse das Wasser 20 cm hoch stand,mit Schrickelchen in Kamsdorf. Habe also garnichts davon mitbekommen. Erst als ich nachts halb zwei wieder zu Hause war sah ich dass ganze Ausmaß. In der Nachbarschaft musste die Mieter aus ihre Kellerwohnung ausziehen. So schlimm wars in Erfurt - Hocheim noch nie.
Will Dir aber trotzdem vom Sonntag, ich hatte gehofft Du kommst auch, noch ein Bild von einem weiteren Stück Todorokit zeigen. Diesmal aber eine völlig andere Ausbildung.
Gruß Hansi [smilie=wink.gif]
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Re: Die Grube Glückstern am Gottlob in Friedrichroda

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Gepostet: 25.11.2013 - 20:29 Uhr  ·  #20
Beitragvon kayleigh » Mi 5. Jun 2013, 14:25
Hallo, Mädels......bin wieder vom Fehmarntrip zurück.
Hansi...habe deine PN erst eben gelesen und war gestern am Gottlob :lol: ..ergo: der Hammer ist demnach noch dort :mrgreen: Aber die haben in den Baumärkten so viele davon, dass sie die sogar verkaufen :mrgreen:

Ich war mal den Berg ein wenig erkunden. Bin also an der "Glücksstern" einfach vorbeigelaufen und habe mal nach dieser "Agnes" gesucht. Die soll ja nur 1 bis 200 Meter weiter sein. Also bin ich auf dem Knappenweg in die Richtung. Ein Stolleneingang oder Ähnliches scheint da nicht mehr zu bestehen. Daher bin ich zunächst daran vorbeigegangen. Nach ein paar hundert Metern bin ich dann in den Hang. Eigentlich ist der ganze Gottlob eine einzige Halde :lol: Ich habe an einigen Stellen mal gebuddelt aber im Prinzip war die obere Schicht überall nur dieses taube, tuffige Gestein. Bin den ganzen Berg hinauf und dann wieder schräg hinunter in Richtung "Glücksstern". Alle Schürfungen ohne Funde. Nicht einmal Spat war da vorhanden!
Dann kam (schon wieder fast unten) ein "Buckel". Etwas 200 m westl. der "Glücksstern". Hier was Baryt reichlich an der Oberfläche, eigentlich viel mehr als an der "GS". Demnach muß dass entweder die Halde oder der alte Stolleneingang der "Agnes" sein. Aber die Mausmannit- oder Hämatitstücke wie bei der "GS" waren hier auch nicht. Zumindest nicht auf 30 cm Tiefe.

@Hansi...Dein "Projekt" wird ja immer größer? Oder besser gesagt tiefer :lol: Ab wann zählt "untertage" ?? :lol: Ich war wieder weiter oben, wo ich den Hämatitkristall gefunden hatte. Habe da mal tiefer gebuddelt (alles wieder fein zugescharrt^^) und habe 39 kg mit nach Hause genommen. Leider nichts Gescheites dabei. Allerdings will ich dann die Tage noch mal drüberschauen, denn ich hatte die Stücke zwar gewaschen aber sie waren noch nass. Vielleicht habe ich ja was übersehen.... :?
So eine Plackerei ohne auch nur den geringsten Fund :-LL- Geht doch nicht... :lol:



von Glück auf » Do 6. Jun 2013, 07:52
Hallo !! Habe jetzt erst Eure Zeilen gelesen. Freut mich das Euch beim Hochwasser nichts passiert ist !!
Bei uns wars ja auch sehr knap wohnen ja an der Mulde, wir hier in Glauchau hatten gerade so noch Glück.
Viele andere Orte an der Mulde leider nicht. Alles Gute!! Klaus

Beitragvon McSchuerf » Do 6. Jun 2013, 10:00
Ich drück Euch auch allen fest die Daumen (Hansi, Thilo, Klaus etc.), dass keine Deiche mehr brechen und das Hochwasser endlich zurückgeht! ;)

Bei uns ist das ja im Vergleich zu Eurer Katastrophe noch harmlos .. :roll:

Viele Grüße
Peter



von Anatas8 » Do 6. Jun 2013, 18:15
Hallo zusammen
@ Klaus @ Peter
Ja, Ja das Hochwasser. Schön das Ihr auch davon verschont worden seid.Wo Anders sah es ja recht Böse aus. Jena, Gera, und jetzt sogar Dresden.
Was macht man da bei einem solchen Sch....... Wetter. Mineralien reinigen natürlich.
Und so kann ich Euch Heute auch die neugefundenen Süfchen zeigen.
Zufällig hatte ich ein Derberzstück Hämatit aufgeschlagen und da purzelten mir diese schönen Goethitpinselchen entgegen. Freistehende strahlige Kristalle von messingfarbenem Glanz. Die besten vier Versuche habe ich mal zum Betrachten eingestellt.
Es sind wie immer bei mir nur Micromounts - Bildausschnitt etwa 1 cm bei allen Aufnahmen.
Gruß Hansi
Mangan-TIM
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Betreff:

Re: Die Grube Glückstern am Gottlob in Friedrichroda

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Gepostet: 25.11.2013 - 20:33 Uhr  ·  #21
von kayleigh » Do 6. Jun 2013, 21:17
Glückwunsch! Da hat sich das Aufschlagen doch mal echt gelohnt! ;)
Die Nummer habe ich auch schon gemacht (was soll man sonst mit dem Derberz machen) aber nie etwas darin gefunden...

Aber ein paar Stücke von der letzten Fuhre scheinen brauchbar zu sein....




von Glück auf » Fr 7. Jun 2013, 08:16
Klein aber fein !! :) Gruß Klaus


von McSchuerf » Fr 7. Jun 2013, 11:24
Ja, dem schließe ich mich gerne an. ;)

von Mangan-TIM » Fr 7. Jun 2013, 20:18
Hi Peter (EF),
schmeiß die anderen Stücke mal nicht weg! Die sind alle nicht so koscher! Ich hab da so ein komisches Gefühl, nur aus dem Bauch heraus. Da reden wir mal in ruhe drüber, wenn wir uns alle in EF treffen. Hansi freut sich da bestimmt auch drüber, oder?
Tja, mit dem Wasser das ist so eine Sache - ich habs auch nicht fassen können. Da ist es gut, wenn man im Gebirge wohnt. Wenns mich mal wegspühlt, dann ist echt in fast ganz Deutschland Land unter. Aber an so etwas kann ich mich nur 1994 erinnern, als bei uns eine Wasserhose runter gegangen ist. Da war dann auch in Ilmenau Land unter. Tja, jetzt gehts ans Aufbauen und morgen haben wir in der Mühle Bestandsaufnahme, wie wir die Trockenmauer wieder neu bauen, ohne den Kaffee-Betrieb zu unterbrechen. Ein Gutes hat es ja, das Mühlrad steht noch und dreht sich munter weiter. Das ist doch schon ein Anfang, andere hatten echt nicht so viel Glück wie wir. Und dann ab ins Gebirge - Halden ansehen. Mal sehen, was kommt :)

Glück Auf und Kopf hoch an alle Weggespühlten - es geht weiter ;)

Hansi, deine Bilder sind Klasse - trotz Micro`s , habe aber komischerweise auch irgendwie Lust an meinem Micro gefunden - es besteht noch Hoffnung :)


von McSchuerf » Sa 8. Jun 2013, 11:49
Wir sollten hier auch mal langsam die Peters nummerieren, sonst weiß ich nie wer gerade gemeint ist .. .. ich bin jetzt mal Peter1 und kayleigh ist jetzt Peter2, weil er nach mir ins Forum kam .. o.k.? :D :mrgreen:



von kayleigh » Sa 8. Jun 2013, 12:25

Mangan-TIM hat geschrieben:als bei uns eine Wasserhose runter gegangen ist



Du, bei mir ist mal die Badehose runtergegangen...ist das so ähnlich??? :shock: :shock: :lol:

Ja, Hansi spricht auch davon, dass wir uns mal treffen wollen. Aber wir können uns ja auch mal an eurer Mühle treffen, muß nicht Erfurt sein. Ist ja billiger, wenn ich mit Hansi in einem Auto zu dir kommen, als wenn du alleine zu uns^^

Nein, ich schmeiße da noch nichts weg. Da sind einige dabei, wo ich einen geübteren Blick druberhuschen lassen möchte :lol: Leider musste ich mir erst ein neues (altes) Auto kaufen und somit muß ein Mikro weiter warten, sonst hätte ich schon ein paar von den "Fragen" reingestellt ;)

Und fraglich ist für mich immer noch der Hämatit-Derberzklumpen, der aber einen schwarzen Strich hat. Konnte in der Literatur nur nachlesen, dass das vorkommt, wenn Titan enthalten ist. Darüber habe ich aber im Zusammenhang mit Gottlob noch nichts gelesen. Und Ilmenit kommt da ja auch nicht vor.....
Ich mache gerade eine Wärmetechnische Berechnung für ein Bauvorhaben. Der Bauherr arbeitet in einem Materialprüflabor....mal sehen, ob er mir da mal meinen Klumpen analysiert, wenn ich fertig bin...^^



von kayleigh » Sa 8. Jun 2013, 23:27

Mangan-TIM hat geschrieben:schmeiß die anderen Stücke mal nicht weg! Die sind alle nicht so koscher! Ich hab da so ein komisches Gefühl, nur aus dem Bauch heraus.



Na, nun bin aber neugierig? Gib mal einen Tipp, was du mit nicht koscher meinst? Sonst komme ich morgen in eure Mühle zum Kaffee... :lol:

Ach so...wo ist die Mühle eigentlich? :lol: :lol:


von Mangan-TIM » So 9. Jun 2013, 11:11
Das wird noch nicht verraten ;) nein, ich denke da immer noch an die Kupferminerale, welche am Gottlob im Hausmannit-Derberz eingebunden waren.
Die Mühle ist in Geraberg, Ortsteil Arlesberg. Einfach bei Google mal Braunsteinmühle Arlesberg eingeben. Da findest du dann näheres :)

Glück Auf und einen schönen Sonntag

Thilo



von kayleigh » So 9. Jun 2013, 11:38
Meine Frau will heute mal raus. Vielleicht fahre ich da mal hin und wir trinken dort einen Kaffee (das heißt meine Frau...ich rühr die schwarze Brühe net an) :lol:
Solltest du heute mal dort sein, meine Handy-Nr. ist 0179 7806337.

Naja, Kupfer...ich weiß nicht, solche Abweichungen wären mir aufgefallen. Aber einige (für mich interessante Sachen, ich habe ja nicht viel) Stücke sind schon beiseite gelegt. Einmal ist eine Kombi von Hausmannit/Baryt/und kleinen Quarzkristallen Rauchquarz)....einmal ist ein Stück, da geht die Kristallzohne in eine kupferfarbene, metallisch glänzende Zone über.




von kayleigh » Mo 10. Jun 2013, 20:00
Nicht schlecht, das Cafe in der Braunmühle. Das Wetter allerdings schon :lol:

Ich habe einmal wieder ein paar Versuche unternommen Fotos von den Gottlobsteinchen der letzten Tour zu machen. Mal sehen, ob man genug erkennt...wenn ich mehr Licht nehme, verändern sich die Farben leider
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Re: Die Grube Glückstern am Gottlob in Friedrichroda

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Gepostet: 25.11.2013 - 20:38 Uhr  ·  #22
Beitragvon Anatas8 » Mo 10. Jun 2013, 22:16
Grüß Dich Peter 2
:lol: :lol: :lol:
Erst mal Danke für die Bemühungen einigermaßen gute Bilder von den sehr stark reflektierenden Mineral Namens Hämatit zu machen. Sind Dir trotzdem gutr gelungen. :roll: :roll: .Wie gesagt eindeutig als Hämatit zu erkennen. Typische Eisenrose. Blättrig rot durchscheinende Agregate.
Gruß Hansi


von Glück auf » Di 11. Jun 2013, 06:31
Hallo Thilo! Sag mal, da kam jetzt was im Fernsehen über eine Mühle in Thüringen (wegen Hochwasser) das klingt nach deinem Bericht. Wart Ihr das? Klaus


Beitragvon kayleigh » Di 11. Jun 2013, 13:05
Ja, Hans...das mit dem "stark reflektieren" stimmt. Kann man fast nicht ordentlich ausleuchten. Aber ich hoffe, man kann es erahnen, wie es aussieht ;) Leider war bei mir nichts Gelbes, Grünes oder Blaues dabei... :( Muß ich weitersuchen
:P


von Mangan-TIM » Mi 12. Jun 2013, 20:39
Hallo Klaus,

keine Angst, das waren nicht wir. Glaube ich zumindest. Habe den Bericht auch nicht gesehen, leider :( Aber bei uns in der Mühle ist "nur" die Trockenmauer unter der Brücke zum Zugang weggespühlt wurden. Reicht aber auch schon. An sonsten hatten wir weiter keinen Schaden. Gott sei Dank. Denn das Wasser sah echt recht beängstigend aus ;)

Glück Auf

Thilo


von kayleigh » Mi 12. Jun 2013, 21:50
Also am Sonntag sah alles scheene aus an eurer Mühle...bis auf den "shit" Regen... :lol:


Habe heute Zusage bekommen, dass mir jemand (Bauherr für den ich einen Wärmeschutznachweis mache) meinen "Hämatit" mit der schwarzen Strichfarbe untersucht. Macht er mal nebenbei mit unter seinem Elektonenmikroskop. Mal sehen, ob es daran liegt, dass Titan enthalten ist....^^



von Mangan-TIM » Do 13. Jun 2013, 20:23
Sag mal, Peter 2 aus EF. Wann warst du denn am Sonntag da???? Da habe ich doch ne Führung gemacht. Da hätten wir uns doch sehen müssen! Na ja, obwohl ich war 14.15 Uhr fertig mit der Führung, da sah es schon ziemlich schwarz aus am Himmel und das Gewitter hat mich dann aus dem Wald gepeitscht. War mal wieder nichts mit Mineraliensuche im Arlesberger Revier - noch nie in diesem Jahr - und das Mitte des Jahres :( Das klappt warscheinlich nur mit uns Dreien zusammen ;) . Aber ein Treffen in der Mühle mit Führung und anschließendem Mineraliensuchen ist versprochen - da müssen wir drei einfach nur nen Termin aus machen und das klappt.

Glück Auf

Thilo


Beitragvon Mangan-TIM » Sa 15. Jun 2013, 18:47
Hallo, ihr Gottlobwütigen ;)
war heute mal wieder unfreiwilligermaßen da. Wollte eigentlich in den Steinbruch Spittergrund, bin da aber hochkantig wieder raus geflogen :( Was solls, aber wohin, also zum Gottlob. Das Stollenmundloch ist das jämmerlichste, welches ich jeh erblicken mußte 😢 Vergessen wirs, es hatt nie eines gegeben!!!!!!Oben angekommen war es super idyllisch. Wer von euch beiden Gottlobsuchern hat mir denn den super Goethit, schon vorgereinigt an den Haldenrand gestellt? :) - schöne Stufe, steht jetzt in meiner Sammlung, Danke. Ansonsten mal wieder viiiiiieeeeeellllll Lehm und Schlamm, aber ein paar Bröckchen waren schon dabei, Bilder nach Reinigung.
Glück Auf
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Re: Die Grube Glückstern am Gottlob in Friedrichroda

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Gepostet: 25.11.2013 - 20:40 Uhr  ·  #23
von McSchuerf » Sa 15. Jun 2013, 22:46
aha, na das ist doch auch noch mal ein nettes Personenfoto von Dir und auch das Foto zuvor ist sehenswert! :D


von Anatas8 » So 16. Jun 2013, 12:06
Wenn Du schon so wenig Zeit hast mit mir zusammen dort sein zu können, habe ich Dir das Ding eben Mal so hingelegt. :lol:
Ich hoffe Du hast unsere Fundstelle wieder anständig verlassen und schön aufgeräumt. Und die Schuhe gehören auch dazu.
Gruß Hansi


von McSchuerf » So 16. Jun 2013, 14:40
So sahen meine Schuhe auch meistens aus, wenn ich von einer mehr schlammigen Exkursion (Steinbruch oder Waldfundstelle) heimkehrte .. :mrgreen:


von kayleigh » So 16. Jun 2013, 16:38
Schade Tim...hättest du einen Wink gegeben, wäre ich rübergekommen.... ;) So,so...du bist aus dem Spittergrund rausgeflogen.....Was hältst du denn mal vom Brandkopf? Da stört wenigstens keiner ;) Wenn die Tage schönes Wetter ist, können wir doch mal einen Trip machen? Ab 12 Uhr kann ich mich immer freimachen...oder Gersheit Lazulith...oder Brotterode bzw. Ruhla....ich bin für alle "Schweinereien" zu haben :mrgreen: Und wenn es passt, kann ich ja auch den Hansi einsammeln und mitschleifen....^^
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Re: Die Grube Glückstern am Gottlob in Friedrichroda

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Gepostet: 25.11.2013 - 20:48 Uhr  ·  #24
von Mangan-TIM » So 16. Jun 2013, 19:09
Hi Peter2,
ja , das mit dem Wink ist etwas schwierig. Wie denn?? Keine Tel, und Handy nehme ich sehr selten mit - was ich nicht mit habe, kann ich auch nicht liegen lassen. Alte Weisheit - ich sprech da aus Erfahrung ;) :shock: Wäre nicht die erste Fundstelle, die ich deshalb zweimal besuche an einem Tag!
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Re: Die Grube Glückstern am Gottlob in Friedrichroda

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Gepostet: 25.11.2013 - 20:50 Uhr  ·  #25
Was ich dann noch habe bereitet mit etwas Kopfzerbrechen. Ich meine die silbrigen Partien auf dem folgenden Bild. Sind kugelige Aggregate :?:
- ich liebe ja Crednerit, und finden würde ich das auch sehr gerne, aber allein mir fehlt der Glaube :roll:
Von der Beschreibung würde es passen, auch in der Ausbildung und Farbe. Auch das Vorhandensein von Hausmannit und Baryt (auf dem Bild nicht zu sehen) passen. Aber Träume sind bekanntlich Schäume :mrgreen: Schaun wir mal.

Ja, das mit dem Steinbruch ist echt doof gelaufen - wollte endlich mal sehen, was im Konkurenzsteinbruch zum Nesselgrund so los ist, aber nix da. Schade, muß ich halt einen anderen Weg finden.
Zu deinem Angebot: gerne und zu jeder Zeit am WE, in der Woche wird das schon sehr schwierig - jaja die Firma :( ! Gersheit klingt gut - du wirst das jetzt nicht glauben, aber es stimmt. Ich war 2x da und habe es nicht gefunden :( :oops: :shock: . Auch das passiert einem Ilmenauer - klingt komisch - ist es auch, aber wahr! Aber etwas davon muß noch in die Sammlung, das steht noch offen.
Der rest ist auch super als Fundpunkt - quatsch einfach mal mit Hansi und dann gehts ab in die Fundstellen! Endlich passt das Wetter mal - wird ja auch Zeit :twisted:

Glück Auf

Thilo


von Mangan-TIM » So 16. Jun 2013, 19:18
Ja Peter1,
jetzt weist du wenigstens wer Mangan-TIM ist, jedenfalls vom Bild. Keine Sorge an die Anderen. Fundstelle wurde besenrein wieder verlassen - da kann man jetzt vom Erdboden speisen :mrgreen: Fehlen bloß noch die Fliesen und das Laminat - das besorgen dann die Anderen - oder wir alle zusammen. :) ;)
Die Schuhe waren der Hass! Ich war ungelogen 10 cm größer auf der Halde. Lehm wohin das Auge blickt, da gibt es echt bessere Fundstellen in Thüringen - aber ich bin halt ein Mangan-Freak - und da sind Opfer gefordert. Wenn du was finden willst, dann zieh den Finger und rein in den Schmodder :)

Glück Auf

Thilo


von Anatas8 » So 16. Jun 2013, 20:43
High Thilo :shock:
Das hast Du echt "Dreck am Stecken" auf dem Gottlob. Ist aber bei Mir nicht anders ( Bild ).
Wenn @ Peter 2 Zeit hat, soller mir Bescheid geben. Gottlob geht bei mir meistens erst nach 15.00 Uhr in der Woche. Muß mich allerdings mit meiner besseren Hälfte abstimmen.
Bei @Tim klappt es tatsächlich erst immer am Wochende.
Gruß Hansi
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Re: Die Grube Glückstern am Gottlob in Friedrichroda

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Gepostet: 25.11.2013 - 20:56 Uhr  ·  #26
Beitragvon kayleigh » So 16. Jun 2013, 20:47
Ops...ich sehe zwar keine "kugeligen Aggregate" auf dem Bild....aber so einen silbernen "gries" hatte ich auf einer meiner ersten Fundstücke. Mitten zwischen dem Baryt. Den habe ich sicher noch im Hof auf dem "Ausschußhaufen" :shock:
Ist das etwa "deine Vermutung" gewesen, von der du neulich mal geschrieben hast????
Crednerit finde ich nicht einmal in meinem Buch? Und die Bilder im MA sind auch nicht wirklich aussagekräftig. Im Net habe ich auch nicht viel gefunden aber laut diesem Link - http://tw.strahlen.org/typlocthueringen.html - soll es am Gottlob vorkommen?
Jetzt wühle ich alles noch mal durch.... :lol:



von Anatas8 » So 16. Jun 2013, 20:55
High Peter 2 :shock:
Gut, das Du noch Mal alles durchsehen willst. Mache ich ebenso und nur dadurch sind mir Stücke erhalten geblieben, die sonnst im Gatenweg verschwunden währen.
Gruß Hansi



von McSchuerf » So 16. Jun 2013, 21:00
aaahh .. Hansi "bei der Arbeit"! :mrgreen: .. sehr schön! :D


von kayleigh » So 16. Jun 2013, 22:19
Bei mir verschwinden die dann im Teich...^^

@Tim 50°36´15.41" N / 10°49´43.55" O schau dir mal den Punkt im Google-Earth an....oder wir gehen die Woche mal zusammen und ich nehme das Handy mit, denn das hat GPS ^^ Wenn es so ist, dass Hans ab 15 Uhr kann, könnten wir uns dort treffen. Das finden wir garantiert ;) Rutil soll da auch vorkommen....
Selbst wenn wir erst 17 Uhr dort sind, ist noch lange genug hell...^^


von Lucas696 » Mo 17. Jun 2013, 07:54
Schöne Stufen , der Hausmannit sieht meiner meinung aus wie Magnetit :lol:
Warum machen wir nicht mal eine gruppen Tour , wetter soll ja so bleiben . Nach Ruhla oder Atterode will ich auch nochmal dieses Jahr , wer hat denn Lußt ?

Thilo, wieso wurdest du aus den Bruch gejagt , ist doch eigentlich nie einer da ?


von AndyG » Mo 17. Jun 2013, 10:38
Hallo,

den alten Beschreibungen nach würde das natürlich ziemlich genau auf Crednerit passen. Das Problem ist nur, dass es dieses Mineral dort wahrscheinlich niemals gab. Selbst die wenigen Proben in den einschlägigen Museumssammlungen haben sich meiner Kenntnis nach alle als Pyrolusit und sonst was herausgestellt. U.a. der Thomas Witzke hat sich da einmal mit Akribie hintergeklemmt.

Die Beschreibung liegt ja nun doch schon eine ganze Weile zurück. Ich denke, da wird eine Verunreinigung (Chalkopyrit, ged. Kupfer o.a.) im Analysematerial gewesen sein und Crednerit hat es am Gottlob nie gegeben.

Gruß
Andreas


von kayleigh » Mo 17. Jun 2013, 13:06
Hallo, Andy.....ich weiß nicht, ich weiß nicht.... ;) Mag sein, dass sich viele Exponate nach neueren Untersuchungen anderen Mineralen zuordnen lassen. Aber ob man daraus dann gleich schlussfolgern darf, dass es das Crednerit am Gottlob nie gegeben hat?
Der von dir angeführte Th. Witzke hat es auf seiner Seite zumindest als Typlokalität dem Gottlob zugeordnet gelassen. Zwar fehlt ein Bild...aber das fehlt bei anderen Mineralen auch.... ;)

Mir hamm doch hier eh schon nüscht...nu willste uns das bischen auch noch wegnehmen... :lol: :lol: :lol: :lol:


Beitragvon McSchuerf » Mo 17. Jun 2013, 17:49
Crednerit gibbet nit .. :mrgreen: .. reimt sich auf Hessisch sogar .. :D


Beitragvon Mangan-TIM » Mo 17. Jun 2013, 19:36
Hallo Lucas,

tja, auf dem Schild am Eingang steht Überwachung durch Wachschutz. Ich war gerade da und schon über das Torchen gestiegen, da kamen sie angefahren - tolle Nummer. Und eins zwei drei war ich auch schon wieder draußen - so war das. :( Dabei will ich doch so gerne mal rein - schon aus Neugierde zum Vergleich zu Schnellbach.

Hallo Andreas,

nach den Beschreibungen paßt es ja auch, aber ich wills auch nicht so recht glauben. Aber es gibt eine Beschreibung von Credner, wie er es analysiert hat und der Breithaupt hat es dann bestätigt und als Namen Crednerit vorgeschlagen. So ist der zu seinem Namen gekommen.
Könnte aber auch locker was anderes Manganiges sein. Aber es ist mir halt aufgefallen beim Saubermachen - die Farbe und der Glanz. Hab ich so noch nie von dort gesehen.

Hallo Peter 2,

das mit dem Treffen wird wohl noch was warten müssen, aber Hansi kommt mit. Wünsche euch maximale Funde - wo immer es auch hingeht. Wir können aber auch mal ne Tour in meine Gefilde machen, wenn du Lust hast. Die Mühle steht immer offen. Da können wir auch gleich den Lucsa mit einpacken und los gehts. Ich fiebere nach dem langen Winter förmlich nach Mineralien.
War am Freiteg nach Feierabend mal schnell bei der Morgenroth-Alexe - Grube im Arlesberger Revier, welche bis 1959 Schwerspat abgebaut hat. Was soll ich sagen, lag doch glatt ein 10 cm großes blättriges Schwerspatstück rum mit Kristallen - Bild kommt nach Reinigung. Nur leider mußte ich feststellen, dass der Fundstein auch hier geklaut wurde :-x Wieder einer weniger - tolle Wurst.

Naja, Glück Auf

Thilo



Beitrag von Mangan-TIM » Mo 17. Jun 2013, 19:46
Für die, die wissen wollen, wie er mal ausgesehen hat zwei Bilder. Zumindest die Thüringen-Sammler haben dann jetzt eine kleine Erinnerung daran.
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Re: Die Grube Glückstern am Gottlob in Friedrichroda

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Gepostet: 25.11.2013 - 20:59 Uhr  ·  #27
von kayleigh » Mo 17. Jun 2013, 22:20
Naja...ich dachte Schmiedefeld ist gleich bei dir um die Ecke? ^^ Werde morgen mal was mit Hansi ausmachen. Mal sehen, ob ich ihn mal von seiner "eigentlichen Lieblingsbaustelle" weglotsen kann... :lol:


von Mangan-TIM » Di 18. Jun 2013, 18:00
Ich drück dir die Daumen. Und bring mit ein Stück mit, wenn ihr was findet, ok ;) :)

Glück Auf


von McSchuerf » Di 18. Jun 2013, 18:32
Das M auf dem Block oben steht sicher für Mangan-Tim ... :D ..aber das F? :shock:


von kayleigh » Di 18. Jun 2013, 22:04
Aber Peter! Das ist doch völlig klar, wofür dann das F steht? :roll: F= Ferro kann doch nix anderes bedeuten :lol:

Tim...selbst wenn ich nur ein Stück finde, bekommst du es. Versprochen! Ich will es in erster Linie nur finden.... ;)
Aber wenn wir die Stelle genau finden, gibt es auf jeden Fall eine ordentliche Fundstellenlokalisierung.....


von Anatas8 » Mi 19. Jun 2013, 14:37
High Thilo
Peter 2 Hat es tatsächlich geschafft mich vom Gottlob fern zu halten. Den Heute geht es zum Lazulith nach Schmiedefeld. Wenn Du nicht allzu lange Arbeitest kannst du ja nachkommen. Übers Handy geb ich Dir dann die Koordinaten durch. Gruß Hansi


von McSchuerf » Mi 19. Jun 2013, 17:32

Aber Peter! Das ist doch völlig klar, wofür dann das F steht? :roll: F= Ferro kann doch nix anderes bedeuten :lol:



Genau! "Mangan-Tim" = M und "Ferro-Peter" = F (= kayleigh) :lol:

.. und dann gibt's auch noch Ferrero aber das kann man essen .. :D


Beitragvon Mangan-TIM » Do 20. Jun 2013, 19:26
Ja, da könnte ich für viele hier einen Stein zuordnen. Wir hätten da P, H, T und andere. Da hätte dann jeder einen Zweitavatar - tolle Vorstellung :mrgreen:
Das ist Blasphemie :shock: Nein nein, das M bleibt mal schön bei Morgenroth-Alexe und das F bei Fund. ;)

Ach ja, war heute auch mal bei der Gersheit, dank Peter 2's Skizze ganz schnell gefunden. Jetzt weiß ich auch, was ich immer falsch gemacht habe - bin den mittleren Weg hoch auf die Kuppe und habe es da vermutet - da kanns ja nicht klappen. Euren vergessenen Meißel hab ich auch wieder eingepackt - den gibt es wieder zurück ;) Gefunden schön blau :)

Glück Auf

Thilo


von McSchuerf » Do 20. Jun 2013, 20:05
Gersheit --> http://www.mindat.org/loc-67962.html .. siehe Lazulith-"Fred" .. :mrgreen:


von Balkanier » Do 20. Jun 2013, 20:07
@Hansi & Thilo,

Macht mal ruhig schön weiter da schön in Friedrichroda. Lazulith ist O.K.,

aber was ich vorhin da wieder ( auf altmodische Art) über Telefon erfahren habe.......

Hätte gerne einen nicht umgewandelten ......falls möglich

Bitte nicht vergessen.

Vielen Dank und beste Grüße

Marcus


von Anatas8 » So 23. Jun 2013, 22:58
Hallo Zusammen.
Es ist zwar schon etwas spät, aber Ihr werdet sicher Morgen dieses lesen.
@ Thilo @ Peter 2
Ich habe euch beim letzten Besuch am Mittwoch bei Thilo gelauscht und meine ich ebenfalls so ein Stück Derberz wie es Peter 2 mit hatte. Wenn Ihr euch erinnert hatte es einen schwarzen strich und ritzt Glas. Was es ist ???????????; keine Ahnung.
Aber für Alle, setze ich Mal ei Bild,von drei Seiten fotografiert, in den Thread.
gruß Hansi
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Re: Die Grube Glückstern am Gottlob in Friedrichroda

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Gepostet: 25.11.2013 - 21:01 Uhr  ·  #28
Beitragvon poofi » Mo 24. Jun 2013, 07:25

Anatas8 hat geschrieben:erinnert hette es einen schwarzen strich und ritzt Glas. Was es ist ???????????; keine Ahnung. [smilie=wha.gif] [smilie=wha.gif]
gruß Hansi [smilie=wink.gif]


Braunit

Grüße,
poofi


Beitragvon McSchuerf » Mo 24. Jun 2013, 08:42
Braunit würde in der Tat passen und wäre sogar auch die TL für Braunit aus Friedrichroda - allerdings habe ich noch kein Vergleichsfoto finden, können um zu sagen: Das ist der 100% ;) ..auf der anderen Seite wüsste ich auch nicht, was sonst in Frage käme außer evtl. ein Mineralgemenge aus Mn-Hydroxiden- u. Oxiden ..aber dann wäre das mit Sicherheit noch weicher als Glas (= 5-5,5 bis allerhöchstens 6 - je nach Glasart).

Alternativ käme auch noch eine Pseudomorphose in Frage - die nächste Frage wäre dann allerdings nach was bzw. nach welchem säulig-blockigen Mineral oder Mineralaggregat? :D

Gruß Peter


Beitragvon Norbertit » Mo 24. Jun 2013, 11:20
Könnte schon Brauniterz sein.Wenn das dann von Rissen oder Klüften durchzogen ist,die ausgewittert sind,
kann der Einruck einer säulig-prismatischen Ausbildung entstehen.

Gruß Norbert


Beitragvon kayleigh » Mo 24. Jun 2013, 13:52
Auch wenn ich nicht halb so viel Ahnung habe, wie der Ahnungsloseste hier....Braunit will ich nicht glauben. Auch wenn es im MA bei Friedrichroda steht, fehlt doch jedes Bild oder Fundbeschreibung. Hinzu kommt, dass Braunit einen dunkelbraunen Strich hat. Der Strich (zumindest bei meinem Teil) ist Steinkohleschwarz :mrgreen: Und Spaltbarkeit...hm, etwa so gut wie sich ein Magnet "Spalten" lässt...^^
Ich habe eben noch einmal auf Glas geritzt. Es ritzt eindeutig! Und nicht nur ein wenig sondern deutlich. Ich habe mal mit der Kante meiner Metallpinzette über die Kante des Minerals geschbt, weil ich wissen wollte, ob es dann silbrig glänzt oder matt bleibt... :shock: Hinterher hatte ich Kerben in der Pinzette aber am Erz war gar nix.
Ihr könnt mich auslachen, weil ich keine Ahnung habe...aber ich habe einmal gelesen, dass es vorkommt, dass im Hämatit Titan enthalten ist und dass der Strich dann schwarz wäre. Ist es dann auch härter ? Ich halte es wegen des Gewichtes immer noch für Hämatit :roll:

Wie dem auch sei...es kommt eh unters Elektronenmikoskop. Ich sage dann Bescheid, was alles drin ist. Es sei denn, es ist doch Braunit...das verschweige ich dann... :lol: :lol:


von poofi » Mo 24. Jun 2013, 16:26
Hallo,

hier das Stück aus meinem Sammelsurium: "Nr. 43, Braunit (derb), Fo.: Elgersburg/Arelsberg"

Das Stück ist schwer, ritzt Glas und hinterlässt auf Schwiegermutter`s zerbrochener Teetasse einen schwarzen bis dunkelbraunen Strich, je nachdem, an welcher Stelle ich den Strich nehme.

poofi
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Re: Die Grube Glückstern am Gottlob in Friedrichroda

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Gepostet: 25.11.2013 - 21:02 Uhr  ·  #29
von McSchuerf » Mo 24. Jun 2013, 16:58
Kannst ja auch noch mal eine Dichteprüfung mittels hydrostatischer Waage durchführen; bei Braunit ist die Dichte niedriger als bei Hämatit ..Braunit schwarzer Strich; Hämatit braunroter Strich; Titanhaliger Magnetit, Titanhaltiger Hämatit und Ilmenit - siehe Strichfarben ("Streak") in Mindat.org

Außerdem schrieb ich von Mindat.org und der dortigen Liste und nicht von der Liste im MA. ;)

Ist das Stück denn wirklich magnetisch? :shock:
Dann ist es allerdings weder Braunit noch Hämatit sondern allenfalls Ilmenit ..

Gruß Peter


Beitragvon Anatas8 » Mo 24. Jun 2013, 17:34
Hallo, hallo
Da habe ich ja wieder allen eine Aufgabe gestellt die wahrscheinlich garnicht so leicht zu lösen ist, so scheint mir.
Muss allerdings dazu sagen das es wirklich sehr schwer ist.
Habe noch einmal drei Aufnahmen mit der Macrokamera gemacht. Unter dem Mikroskop sind da an den Bruchflächen eindeutig hochglänzende Nadeln zu sehen. Bild Nr. 3 scheint mir am besten gelungen zu sein. An einer anderen Stelle waren es aber kleine glänzende Kristalle die ich als Braunit ansehen würde. Leider reichte dafür die Auflösung der Kamera nicht aus.
Gruß Hansi
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Re: Die Grube Glückstern am Gottlob in Friedrichroda

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Gepostet: 25.11.2013 - 21:03 Uhr  ·  #30
Beitrag von Anatas8 » Mo 24. Jun 2013, 17:55
Noch Mal ich -coffe-
Abgesehen davon gibt es auch etwas ( positives ) vom Fundpunkt "Gottlob" zu berichten.In der letzten Woche ist am eingefallenen Stollen tatsächlich etwas geschehen. Das Portal wurde weiträumig abgesperrt und mit Warnschildern versehen. Sollte doch Jemand auf unser Anmahnen bei der Bergsicherung Ilfeld ein offenes Ohr gehabt haben. Oder ist man nur auf die Verhütung von Unfällen von Wanderern und Spaziergänern bedacht und verfüllt alles irgendwann ??????
Nun ja man darf gespannt sein. Mir persönlich und ich denke auch Jeder andere aus unserer Gilde wäre für den Erhalt eines solchen bergbaulichen Zeitzeugen.
Gruß Hansi
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