Rhätizit aus Südtirol und Rumänien

Hallo Norbert,

der hat ja doch sehr viel Ähnlichkeit mit meinem Rhätizit. Was macht denn dann eigentlich diese Kyanit-Varietät zu einem "Rhätizit"? Einige sagten mir damals, der sieht ja eher wie Antimonit aus .. dafür ist Rhätizit natürlich viel zu hart. .. ich muss noch mal im Heys blättern.

.. fürs Zeigen!


Gruß Peter

Hallo Norbert,

Rhätische Alpen klingt schon mal gut. Danke.

In mindat.org steht nur ..
"Synonym for white to gray Kyanite."

Grau passt da schon mal.

.. aber im Hey's Mineralindex steht in der Tat viel mehr ..
"Rhätizite, syn. of Kyanite.
A.G. Werner (1815) in C.A.S. Hoffman, Handb. Min. 2, 319 (Rhätizit; Name only); ibid. (1817 4, 128 (description). Classed as between tremolite and Kyanite; as a White variety of Kyanite in J.D. Dana (1837) Syst. Min., 1st ed., p.319 (TL) Kemeten, Pfitschtal, Tyrol, Austria. Named from Rheatia, the ancient Name for the Tyrol. Now generally accepted as synonymous with Kyanite. Syn. Rhaetizite."

Also früherer Name von Tirol lautete Rheatia. Früher also die Bedeutung für ein Zwischenglied zwischen Tremolit und Kyanit (1817); danach weiße Kyanit-Varietät (1837); danach nur noch Synonym für Kyanit!

Abgebildet nochmals meine Rhätizit-Stufe aus Rumänien ..

Gruß Peter

Ja, wirklich. Die meisten unklaren Sachen findet man in diesem 900-seitigen Wälzer. Das Buch ist nur etwas schwer zu schleppen.