Mineralienzimmer

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Das Bergbaurevier Schwarzenberg

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pfälzer
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Re: Das Bergbaurevier Schwarzenberg

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Gepostet: 16.02.2016 - 15:46 Uhr  ·  #16
Das Erzgebirge macht seinem Namen alle Ehre... alles sehr schön Stücke die Ihr da zeigt
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AndyG
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Re: Das Bergbaurevier Schwarzenberg

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Gepostet: 19.02.2016 - 20:19 Uhr  ·  #17
Pöhla ist ja vor allem bekannt für die gelben Baryte von der -120 m Sohle (Gang Kunnersbach, Revier Tellerhäuser) in mannigfachen Ausbildungen und den in manchen erzgebirgischen Kellern gleichfalls zentnerweise lagernden silberdurchsetzten Arsenbrocken aus dem Block 0985, Gangstrecke 922, -120 m Sohle (Revier Tellerhäuser). Für Systematiker interessant waren die Borate vom Schurf 24, wie etwa Szaibelyit, große Ludwigitbrocken oder - seltener - der Priceit. Andere Minerale sind bedeutend weniger zu sehen, werden von einheimischen Sammlern kaum abgegeben (und wenn, dann kosten sie tüchtig Geld). Hin und wieder mal eine gute Calcitstufe oder ein Chalkopyrit. Insgesamt deutlich spärlicher als etwa Schlema.

Stufen aus Pöhla, die aus der Zeit vor dem Wismut-Bergbau, also aus der Zeit vor 1945 stammen, sind ebenfalls nicht gerade häufig. Doch gab es hier schon damals in den Skarnlagern kleine Vorkommen wie die Grube Fridolin oder die Grube Neue Silberhoffnung. Von letztgenannter Grube kennt man kleine, undeutlich ausgebildete Greenockit xx oder auch hübsche Magnetit-Kristalle.
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Magnetit (Großpöhla).jpg
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Information: Magnetit als cm-große Rhombendodekaeder von der Grube Neue Silberhoffnung.
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Silber (Pöhla).jpg
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Information: Typische Pöhlaer Silberstufe, ca. 8,5 cm breit.
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Information: Blaue Fluorit xx als 3 cm hohes Stüfchen vom Schurf 24 im Luchsbachtal.
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McSchuerf
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Re: Das Bergbaurevier Schwarzenberg

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Gepostet: 20.02.2016 - 08:49 Uhr  ·  #18
Wieder Top-Stufen mit dabei. 🆙

.. dann auch noch etwas Passendes von mir zu diesem Revier! 😉
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Baryt-Stufe_Pöhla_Sachsen_Peter.jpg
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Re: Das Bergbaurevier Schwarzenberg

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Gepostet: 01.03.2016 - 15:24 Uhr  ·  #19
Von Pöhla kamen auch ganz ähnliche Pyritkristalle wie von Schönbrunn/Vogtland. Nur dass jene halbwegs stabil bleiben und die Pöhla-Stufen schnell zu "blühen" anfangen. Hier eine knapp 5,5 cm breite Stufe, die - trotz zwischenzeitlicher Stabilisierung - langsam den Weg alles irdischen antritt...
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Pyrit (Pöhla).jpg
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Re: Das Bergbaurevier Schwarzenberg

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Gepostet: 21.06.2016 - 17:49 Uhr  ·  #20
Aus einer Sammlungsübernahme
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Information: Scheelit Alexanderschacht, Schwarzenberg
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Re: Das Bergbaurevier Schwarzenberg

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Gepostet: 31.07.2017 - 21:28 Uhr  ·  #21
Etwas ganz seltenes vom Graul ist der Bismuthinit von der Grube Gottes Geschick, hier in kleinen xx mit Wismut und Chloanthit aus einer alten Sammlung. Primärerze traten hier gegenüber den Sekundärmineralien immer zurück. Es gab hier auch einen reichen Silberanbruch, davon sieht man auch nie was...
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Information: (c) Jan Hartmann
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Re: Das Bergbaurevier Schwarzenberg

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Gepostet: 12.08.2017 - 23:20 Uhr  ·  #22
Helvin xx von St. Richard, Breitenbrunn ..

Das hier soll zumindest eine Besonderheit sein, denn dies sind zwar viel kleinere Helvine aber stammen ausnahmsweise mal nicht von Antonsthal! 😉
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_Helvin xx in Fluorit-Silikatfels_Manganomelan_HS_St. Richard_Breitenbrunn_Erzgeb._Sachsen_Peter.JPG
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Titel: _Helvin xx in Fluorit-Silikatfels_Manganomelan_HS_St. Richard_Breitenbrunn_Erzgeb._Sachsen_Peter.JPG
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_Helvin xx in Fluorit-Silikatfels_Manganomelan_BB 5 mm_St. Richard_Breitenbrunn_Erzgeb._Sachsen_Peter_1a.JPG
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_Helvin xx in Fluorit-Silikatfels_Manganomelan_BB 3 mm_St. Richard_Breitenbrunn_Erzgeb._Sachsen_Peter_1b.JPG
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Re: Das Bergbaurevier Schwarzenberg

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Gepostet: 12.08.2017 - 23:48 Uhr  ·  #23
Eine preiswerte Topstufe vom Stollen Pöhla, Revier Tellerhäuser: Silber, ged., Arsen ged. und einem bisher noch nicht von mir identifiziertem orangegelben Mineral .. vielleicht hat ja Andreas da eine Idee? 😉
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_Silber ged._Arsen ged._NS_Stollen Pöhla_Rev. Tellerhäuser_+120 m-Sohle_Strecke 922_Querschlag 9209_Block 0985_Erzgeb._Sachs._Peter_1.JPG
Dateiname: _Silber ged._Arsen g … er_1.JPG
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Titel: _Silber ged._Arsen ged._NS_Stollen Pöhla_Rev. Tellerhäuser_+120 m-Sohle_Strecke 922_Querschlag 9209_Block 0985_Erzgeb._Sachs._Peter_1.JPG
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_Silber ged._Arsen ged._BB 6 mm_Stollen Pöhla_Rev. Tellerhäuser_Erzgebirge_Sachsen_Peter_1b.JPG
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Titel: _Silber ged._Arsen ged._BB 6 mm_Stollen Pöhla_Rev. Tellerhäuser_Erzgebirge_Sachsen_Peter_1b.JPG
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_Silber ged._Arsen ged._BB 6 mm_Stollen Pöhla_Rev. Tellerhäuser_Erzgebirge_Sachsen_Peter_1a.JPG
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Re: Das Bergbaurevier Schwarzenberg

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Gepostet: 12.08.2017 - 23:52 Uhr  ·  #24
.. hier noch das bisher nicht identifizierte Mineral ..
Wat kann dat denn sein? :shock: :)
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_Unbestimmtes Mineral auf Silber-Arsen-NS_Stollen Pöhla_Rev. Tellerhäuser_Erzgebirge_Sachsen_Peter.JPG
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Titel: _Unbestimmtes Mineral auf Silber-Arsen-NS_Stollen Pöhla_Rev. Tellerhäuser_Erzgebirge_Sachsen_Peter.JPG
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Re: Das Bergbaurevier Schwarzenberg

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Gepostet: 13.08.2017 - 11:18 Uhr  ·  #25
Da bin ich auch gespannt,was Andreas dazu meint. :)
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Re: Das Bergbaurevier Schwarzenberg

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Gepostet: 13.08.2017 - 12:09 Uhr  ·  #26
Alles von dem Geologen Herrn K-H. T. erstanden, der einer der entscheidenden Helfer war, um schließlich das Buch "Minerafundstellen Sächsisches Erzgebirge" aus dem Weise Verlag herausbringen zu können. Er ist auch im Vorwort als Mitwirkender bzw. Helfer ausdrücklich genannt. 😉 Leider konnte er mir aber auch nicht bezüglich meiner Frage, welches Mineral die orangegelblichen Krusten darstellen könnten, behilflich sein.

Vielleicht ist es ja nur traubiger Chalcedon, der auch von Pöhla-Tellerhäuser vorkommen soll.
Norbertit
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Re: Das Bergbaurevier Schwarzenberg

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Gepostet: 13.08.2017 - 17:55 Uhr  ·  #27
Von der Härte her würde wohl Quarz (Chalcedon) passen?
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Re: Das Bergbaurevier Schwarzenberg

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Gepostet: 14.08.2017 - 07:03 Uhr  ·  #28
Das muss ich noch testen. 😉
AndyG
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Re: Das Bergbaurevier Schwarzenberg

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Gepostet: 16.08.2017 - 12:17 Uhr  ·  #29
Hallo,

das sind wahrscheinlich arsenhaltige Ausblühungen, die können auch manchmal recht massiv werden. Pitticit, Arsenolith und dergleichen bauen diese Krusten auf.

Die Helvine von St. Richard sind an sich keine so große Besonderheit, wenngleich ganz richtig die meisten Stücke aus dem Breitenbrunner Revier heute von der Grube Unverhofft Glück/Antonsthal stammen. Früher war das anders... Die Typlokalität lag auch im Bereich der heutigen Grube St. Richard.

Gruß
Andreas
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Re: Das Bergbaurevier Schwarzenberg

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Gepostet: 16.08.2017 - 19:21 Uhr  ·  #30
Danke für die wertvollen Infos, Andreas.

An Arsenolith dachte ich unter anderem auch schon, weil solche oxidativen Ausblühungen hier am naheliegensten wären, nur hat mich dann die eher bräunlich-gelbliche Färbung im Gegensatz zu eher weiß oder grau vorkommendem Arsenolith etwas irritiert gehabt. Aber an ein Gemenge aus z.B. Pitticit, Arsenolith und ggf. weiteren Material glaube ich auch am ehesten. Der Härtetest bringt hier nicht wirklich was. .. ist mir nicht eindeutig genug. 😉
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