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Humboldtin von Pittersberg

Humboldtin von Pittersberg

AndyG
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Humboldtin von Pittersberg

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Gepostet: 22.01.2016 - 12:38 Uhr  ·  #1
3,5 cm Humboldtin-Konkretion aus der Braunkohle von Pittersberg in der Oberpfalz, gefunden im Jahre 1955.

Zu diesem Vorkommen bekomme ich einfach nichts heraus. Ist jemand von unseren bayrischen Freunden dieses bekannt?
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Re: Humboldtin von Pittersberg

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Gepostet: 22.01.2016 - 14:30 Uhr  ·  #2
Also mir sagt das nichts Andreas haste da noch mehr von?




Gruss Stefan
Norbertit
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Re: Humboldtin von Pittersberg

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Gepostet: 22.01.2016 - 16:04 Uhr  ·  #3
Kenn ich auch nicht. Aber ein interessantes Stück ist das alle mal.
Vielleicht weiß einer der Kollegen aus der Oberpfalz mehr darüber?
AndyG
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Re: Humboldtin von Pittersberg

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Gepostet: 24.01.2016 - 13:11 Uhr  ·  #4
Hallo,

leider nur das eine Stück.

Gruß
Andreas
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Re: Humboldtin von Pittersberg

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Gepostet: 24.01.2016 - 14:22 Uhr  ·  #5
Hallo!
Aus der Braunkohle?
Wiso aus der Braunkohle?
Du hast südöstlich von Amberg eine Lagerstätte von Kreideerz welche ihren Anfang in Ebermannsdorf nimmt.Pittersberg ist ein Ortsteil von Ebermannsdorf.
Die Lagerstätte gehört zum Typ Auerbach und Sulzbach-Rosenberg.Also Eisenerze und nicht Braunkohle.
Die genauere Beschreibung der Lagerstätte befindet sich im Buch ,,Zur Mineralogie und Geologie der Oberpfalz" von Hugo Strunz/Berlin.
Gruß Jens
AndyG
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Re: Humboldtin von Pittersberg

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Gepostet: 28.01.2016 - 13:56 Uhr  ·  #6
Hallo,

schon korrekt. Und in Niederarling bei Pittersberg ist alter Bergbau auf tertiäre Braunkohle belegt (vgl. geolog. Karte, Bl. Schwandorf). Da passt das Ding gut hin, leider bekomme ich aber sonst nicht viel brauchbares zu dem Vorkommen raus.

Gruß
Andreas
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Re: Humboldtin von Pittersberg

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Gepostet: 29.01.2016 - 06:19 Uhr  ·  #7
Ich habe dazu lediglich gefunden,das der bayrische Abbau von Braunkohle (bei Schwandorf und in der mittleren Oberpfalz) bis 1982 ging und damit ein 705-MW Kraftwerk betrieben wurde,welches 15% des bayrischen Energiebedarfs deckte.
Gruß Jens
Roschlau
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Re: Humboldtin von Pittersberg

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Gepostet: 29.01.2016 - 08:29 Uhr  ·  #8
Zitat geschrieben von AndyG
Hallo,

schon korrekt. Und in Niederarling bei Pittersberg ist alter Bergbau auf tertiäre Braunkohle belegt (vgl. geolog. Karte, Bl. Schwandorf). Da passt das Ding gut hin, leider bekomme ich aber sonst nicht viel brauchbares zu dem Vorkommen raus.

Gruß
Andreas




Hallo Andreas!

ich schau mal wenn ich es schaffe ( Fahren heut in meine Geburtsstadt ) in das Buch "Bayerns Steinreiche Ecke" da müsste was drinn stehen über Terziäre Geschichten.
Mal sehen





Gruss Stefan
Zirkonia
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Re: Humboldtin von Pittersberg

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Gepostet: 29.01.2016 - 09:45 Uhr  ·  #9
Allgemein ab Seite 222 - dann hat Stefan schon mal schneller finden. 😉
Norbertit
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Re: Humboldtin von Pittersberg

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Gepostet: 29.01.2016 - 21:50 Uhr  ·  #10
Das Buch wird leider nicht wirklich weiterhelfen. Pittersberg bzw. Schwandorf
ist schon zu weit südlich.Also außerhalb des beschriebenen Gebiets. 😉
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Re: Humboldtin von Pittersberg

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Gepostet: 31.01.2016 - 07:46 Uhr  ·  #11
Die Braunkohle ist an die Urnaab gebunden.In diesem Rinnensystem wurden vorrangig tertiäre Tone abgebaut.
Im Falle Pittersberg finde ich aber keine spezielle Grube.
Es kann sein,daß die Tone und die Braunkohle von Unternehmen in Burglengenfeld oder Schwandorf abgebaut wurden,welche dort ihre Hauptgruben hatten und wohl teilweise auch noch haben.
Jedenfalls gibt es da x-Varianten an Tonen und Braunkohle.
Nachzulesen in "Der Bergbau in Bayern" vom Geologischen Landesamt in München.
Gruß Jens
McSchuerf
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Re: Humboldtin von Pittersberg

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Gepostet: 31.01.2016 - 09:52 Uhr  ·  #12
Hallo Jens,

das klingt für mich zumindest einleuchtend, was Du schreibst. Das sind doch auch schon reichlich Informationen und so könnte ja auch einfach ein nur "Hin- und Her-Transport" stattgefunden haben oder es wurde in Pittersberg einfach nur Material zwischengelagert oder aufbereit oder es gab dort nur eine "unbedeutendere Nebengrube"; das wäre ja sicher auch nicht die Ausnahme. Nicht immer sind auch alle in historischer Zeit verliehenen Gruben mit Namen bekannt geworden oder die Unterlagen dazu waren einmalig und sind dann im Laufe von Kriegen und Unruhen verloren gegangen .. solls ja auch gegeben haben.

Und ich denke da zum Thema Abbau und Aufbereitung auch an Beispiele wie die Grube Clara. Aufbereitung ist in Kirnbach, die Grube Clara, d.h. der Abbau selbst ist aber noch "ein ganzes Stück weit weg davon". 😉

Gruß Peter
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Re: Humboldtin von Pittersberg

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Gepostet: 31.01.2016 - 10:27 Uhr  ·  #13
Das Braunkohle/Tonlager besteht schon.Deshalb mal ein Foto.
Gruben dort:
Grube Weihersdorf/Burglengenfeld
Grube Frotzersricht/Schwandorf
Grube Hartenricht/Schmiedgaden
Grube Teublitz/Burglengenfeld
Grube Schwandorf/Schwandorf
Grube Rohrhof Regenstauf
Grube Auhofweiher/Burglengenfeld
Grube Klardorf/Burglengenfeld
Grube Pentlhof/Regensburg
Grube Schwarzenfeld/Schmiedgaden

Ausgabe und Aktualität des Buches- Jahr 1987
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AndyG
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Re: Humboldtin von Pittersberg

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Gepostet: 02.02.2016 - 11:42 Uhr  ·  #14
Hallo Jens,

bezieht sich das auf Tongruben? Kenne ja persönlich nur Schmidgaden. Sieht so aus, als würde sich das Humboldtin-Vorkommen nicht so schnell aufklären lassen. Aber vielen dank auf jeden Fall schon mal für die zusammengetragenen Informationen. Vielleicht werde ich mich mal nach Bayern wenden.

Gruß
Andreas
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Re: Humboldtin von Pittersberg

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Gepostet: 02.02.2016 - 18:35 Uhr  ·  #15
Es gibt da noch ein Buch.
https://www.booklooker.de/B%C3…5nHGw01ZZw
Auf Seite 109-127 steht was über Geologie des Oberpfälzer Tertiärs und seiner Lagerstätten.
Ist ja auch nicht teuer.Ich kaufe es mir aber nicht.
Nach meiner Lektüre liegen die Tone zwischen den Braunkohlelagen,wodurch ich der Meinung bin,das waren Gemischtgruben.
Sozusagen Braunkohle links und Ton rechts.So wie Aschenputtel.Die Guten ins Töpfchen-die Schlechten ins Kraftwerk zur Verbrennung.
Gruß Jens
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