Die Grube Virneberg ist eines der ältesten Bergwerke Deutschlands; schon zur Römerzeit wurde hier Kupfererz gewonnen. Erst im 18. Jahrhundert aber kommt der Bergbau in Schwung, hier taucht auch zum ersten Male der Name St. Josephsberg auf, unter dem die Grube Virneberg zeitweise auch bekannt war. Ihren Höhepunkt erlebt die Grube in den 1850er Jahren, als zeitweise jährlich über 50.000 Zentner Kupfererz gefördert werden. Vierzig Jahre später erlöscht das Werk und heute zeugen nurmehr einige Halden davon.
Weiter bestehen aber die zahlreichen wunderbaren Stufen, die hier im Laufe der Zeit herauskamen. Mitunter wird Virneberg als Typlokalität für Pseudomalachit geführt. Fakt ist, dass hier mit die besten Funde dieses Minerals gelangen. Zum einen als schwarzgrüne, parkettierte Kristalle, die auf historischen Stufen 5 mm erreichten. Zum anderen als herrlich blaugrüne nierige Aggregate, manchmal von glasigem Chalcedon überwachsen. Gediegenes Kupfer kam in schönen Bäumchen aus Kristallen vor, mehrere cm lang. Cuprit gab es als kleine glitzernde Oktaeder sowie in der Varietät "Chalkotrichit". Die langen Nadeln, die qcm-große Flächen bedeckten gehören zum schönsten, was Virneberg ausgebracht hat. Bevor Bad Ems der einhemische Fundort für Pyromorphit wurde, galten die braunen, bis 4 cm langen Kristalle von Rheinbreitbach als die besten Deutschlands.
In jüngerer Zeit wurden die Halden der Grube stark von Sammlern frequentiert, besonders, als in den 1980er Jahren auch hierzulande das Sammeln von MM richtig in Mode kam. Zahlreiche Neufunde waren die Folge (z.B. Corkit oder Faustit) und die Liste der Minerale wuchs rapide an.
Zum Schluss soll noch auf eine ärgerliche Verwechslung eingegangen werden, die wohl teils aus Unkenntnis, teils aus Absicht, für einigen Wirbel gesorgt hat. So sieht man oftmals Stufen aus Rheinbreitbach, die als von Schneeberg im Erzgebirge kommend ausgegeben werden. In der Vergangenheit betraf dies etwa Pseudomalachitstufen oder auch gediegen Kupfer. Diese Stücke kamen aus alten französischen Sammlungen und vom französischen "virne" für Schnee war´s dann eben nicht weit bis Schneeberg.
Weiter bestehen aber die zahlreichen wunderbaren Stufen, die hier im Laufe der Zeit herauskamen. Mitunter wird Virneberg als Typlokalität für Pseudomalachit geführt. Fakt ist, dass hier mit die besten Funde dieses Minerals gelangen. Zum einen als schwarzgrüne, parkettierte Kristalle, die auf historischen Stufen 5 mm erreichten. Zum anderen als herrlich blaugrüne nierige Aggregate, manchmal von glasigem Chalcedon überwachsen. Gediegenes Kupfer kam in schönen Bäumchen aus Kristallen vor, mehrere cm lang. Cuprit gab es als kleine glitzernde Oktaeder sowie in der Varietät "Chalkotrichit". Die langen Nadeln, die qcm-große Flächen bedeckten gehören zum schönsten, was Virneberg ausgebracht hat. Bevor Bad Ems der einhemische Fundort für Pyromorphit wurde, galten die braunen, bis 4 cm langen Kristalle von Rheinbreitbach als die besten Deutschlands.
In jüngerer Zeit wurden die Halden der Grube stark von Sammlern frequentiert, besonders, als in den 1980er Jahren auch hierzulande das Sammeln von MM richtig in Mode kam. Zahlreiche Neufunde waren die Folge (z.B. Corkit oder Faustit) und die Liste der Minerale wuchs rapide an.
Zum Schluss soll noch auf eine ärgerliche Verwechslung eingegangen werden, die wohl teils aus Unkenntnis, teils aus Absicht, für einigen Wirbel gesorgt hat. So sieht man oftmals Stufen aus Rheinbreitbach, die als von Schneeberg im Erzgebirge kommend ausgegeben werden. In der Vergangenheit betraf dies etwa Pseudomalachitstufen oder auch gediegen Kupfer. Diese Stücke kamen aus alten französischen Sammlungen und vom französischen "virne" für Schnee war´s dann eben nicht weit bis Schneeberg.