Beleuchtung

Hallo
muss Euch unbedingt meine neue Beleuchtung zeigen, die ich vollständig aus vorhandenen Teilen zusammengebaut habe.
Die Beleuchtung und die Kamera sind an einem Beistelltisch befestigt, die zu fotografierenden Objekte liegen auf einem Tischaufsatz, den ich mir vor zwei Jahren gebaut habe, damit ich bei der Arbeit am Computer nicht immer sitze.
Glückauf
Wieland

Sieht richtiggehend professionell aus.

Das sind ja beste Voraussetzungen das Du uns mit tollen Bildern erfreust.

Gruß
Jürgen

Hallo
möchte mal meine Setups beschreiben, und Euch fragen ,ob man da mit vertretbarem finanziellen Aufwand noch etwas verbessern kann.
Setup1:
Anwendung: Mineralien mit Kantenlängen von 40 - 200 mm
Einstellungen Kamera (Fuji FinePix Zoom):
- Makro 1
- Zoomfaktor: (optisch) 1 - 3,5 (Weitwinkel 20mm (KB) bis Normal 80mm (KB))
- Weißabgleich:
- Belichtungsmessung: Blendenvorwahl (max. Blende 11), Messung "Spot" (Mitte),
- Belichtungskorrektur: -2/3
- Selbstauslöser gegen Verwackeln
- ISO: 160 (Minimum)
- Auflösung: 6 Mp (max. der Kamera), Speicherung: JPEG fein
- Kantenschärfung: hart

Setup 2:
- Makro 2, kein Zoom möglich
- Weißabgleich: benutzerdefiniert (mit grauer Pappe kalibriert)
- Belichtungsmessung: Blendenvorwahl (max. Blende 11), Messung "Spot" (Mitte),
- Belichtungskorrektur: -1
- Selbstauslöser gegen Verwackeln
- ISO: 160 (Minimum)
- Auflösung: 6 Mp (max. der Kamera), Speicherung: JPEG fein
- Kantenschärfung: hart

Nachbearbeitung: Picasa3,
Bildausschnitt verkleinern, Feinabstimmung (opt. Belichtung)
Exportfunktion zur Verminderung der Dateigröße, JPEG auf "fein" eingestellt, Kantenlänge 1024

Die Bilder zeigen:
Setup 1, Ansicht und Beispiel Türkis, 40 mm
Setup 2, Ansicht und Beispiel Sonnenstein, 30 mm, Malachit 20 mm

Über Anregungen zur weiteren Verbesserung würde ich mich freuen.
Glückauf
Wieland

Hallo
Nein, die FinePix ist eine Kompaktkamera mit Zoom, sieht aber so ähnlich aus wie eine Spiegelreflexkamera.
Sie hat kein Wechselobjektiv, daher kann ich nicht mit Zwischenringen, Balgengerät oder Umkehrring arbeiten, wie ich das früher in der Analogfotografie mit M42 Gewindeanschluss gemacht habe.
Sie ist auch schon etwas älter, daher hat der Sensor nur 6 Mp.
Die Qualität des Zoom-Objektiv ist allerdings recht gut, die Brennweite ist 7,8 mm - 46,8 mm, das entspricht umgerechnet auf das Kleinbild-Format 37mm - 220 mm bei einer Lichtstärke von 2,8 bis 3,1. Allerdings ist die größte einstellbare Blendenziffer 11, und nicht 16 oder 22, wie man es bei Objektiven mit Festbrennweite kennt.
Eine neue Kamera mit Wechselobjektiven würde natürlich etliche zusätzliche Möglichkeiten bieten, steht aber zur Zeit nicht auf der Agenda.
Glück Auf
Wieland

Schade, Du könntest mit Zwischenringen vermutlich bessere Makrofotos machen, als das mit der Makroeinstellung an einem Zoom möglich ist.
Nach Afrika (genauer Namibia) will ich auch, es steht auf meiner "bucket list", aber wegen der Pandemie komme ich nicht mal in die USA, um meinen älteren Sohn zu besuchen. Alle Auslandsreisepläne sind zur Zeit gestrichen.
So muss ich mich mit heimatlichen Dingen zufrieden geben, anbei ein schönes Kobalterz aus dem Bergwerk Kunstertal bei Struthütten.
Das Bild zeigt auch die maximale Vergrößerung, die ich mit dem heutigen Geraffel sinnvoll realisieren kann.
Glück Auf
Wieland

Ich hatte ja früher, während der Zeiten der "Noch-Analogfotografie", auch immer 3 Zwischneringe benutzt, weil mir von der Nutzung eines Balgengeräts von Profis abgeraten wurde. Weshalb, weiß ich jetzt aber auch nicht mehr.

Über mein M42-Normgewinde und einige weitere Details (Stativ etc.) hatte ich auch irgendwo mal einen längeren Beitrag verfasst. Aber in neuerer Zeit befasse ich mich nicht mehr wirklich mehr mit den den techn. Finessen der heutigen Digitalfotografie. Ich bewundere immer noch Fotos in der Qualität eines Stefan W. u.a. aber ich bin weiterhin zufrieden, wenn man genügend auf meinen Fotos erkennen kann und das wars dann aber auch. Für mehr habe ich vielleicht erst in meinem Ruhestand mal Zeit, sofern ich den noch erleben werde.

Gruß Peter

Die Bilder sind doch recht gut geworden.Für noch bessere braucht man wahrscheinlich ein Stackingprogramm.
Da kenn ich mich aber nicht aus. Das benutze ich nicht.

Gruß Norbert

Erst einmal danke für die Antworten.

Habe meine Beleuchtungsanlage noch mal umgebaut, damit ich waagrecht fotografieren kann und damit ich später ohne großen Aufwand zwischen direkter Nutzung einer ersten Kamera und der Anwendung meines alten Balgengeräts mit einem zweiten (noch zu beschaffenden) Digitalkamera-Gehäuse wechseln kann, je nachdem, welche Vergrößerung gefragt ist.

Bild 1 zeigt die Kompaktkamera (Fuji) im direkten Einsatz.
Bild 2 zeigt einen Aufbau mit M42-Balgengerät und einer uralten Analogkamera (muss noch ersetzt werden)
Bild 3 zeigt ein mit dem Aufbau gemäß Bild 1 erstelltes Foto einer aufgeschnittenen Porphyrkugel aus St. Egidien.

Zur Zeit plane ich, das Balgengerät zu verwenden, wenn stärkere Vergrößerungen angesagt sind, aber ich werde mir wohl kein neues kaufen, sondern das alte Pentakon-Gerät weiterverwenden. Ich besitze noch zwei Repro-Objektive mit 80mm und 105mm Brennweite, und kann für stärkere Vergrößerungen ein 50mm Normalobjektiv oder ein 35mm Weitwinkel jeweils mit Umkehrring einsetzen. Hat einer von Euch Erfahrungen mit Objektiven am Balgengerät oder mit Zwischenringen gesammelt?
Wie schafft man es, dass nicht nur die Mitte des Bildes scharf wird?

Über Rückmeldungen würde ich mich freuen.
Glück Auf
Wieland