Die Mineralien Rumäniens

In Baia Mare (früher Nagybanya), Baia Sprie (Felsöbanya), Capnic (Kapnik Banya), Herja (Kisbanya), alle ca. 100 km N Clui (Klausenburg) in Rumänien gelegen, befinden sich hydrothermale Bleizink-Erzgänge sowie untergeordnet Gold-Silber-Gänge.
Gefunden wurden dort unter anderem Kristalle von Galenit (Bleiglanz), Sphalerit (Zinkblende), Tetraedrit (Antimon-Fahlerz), Antimonit, Bournonit, Chalkopyrit (Kupferkies), Pyrrhotin, reichlich Blei-Antimon-Sulfosalze und Realgar. Vom sog. “Siebenbürger Golddreieck“ gab es Funde von ged. Gold, Quarz - darunter Amethyst, Vivianit, Rhodochrosit, Siderit u.a.

Auch gibt es weitere, rumänische Lagerstätten von Interesse - so z.B. Sacaramb (Nagyag), von wo unter anderem die Minerale Nagyagit und Sylvanit stammen.

Quelle: “Klockmanns Lehrbuch der Mineralogie“, 16. Auflage, überarbeitet u. erweitert v. Paul Ramdohr und Hugo Strunz, Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart

Englischsprachige Infos hierzu sind der Datenbank von mindat.org zu entnehmen.

Foto-Teil zeigt einige Mineralien aus diesen rumänischen Lagerstätten ..

.. noch Fotos von rumänischen Mineralien aus meiner Sammlung ..

Schöön!!
Danke fürs zeigen.
Klaus

Hallo Norbert,
Interessante Aggregate! Unter Mindat läuft es übrigens auch als Synonym für Wavellit.

mindat.org/min-6568.html

.. und die haben wohl auch den Heys Mineralindex als Quelle gehabt, in dem das gleiche steht; habe auch gerade mal in den Heys hinein geschaut.

Hallo Klaus,
gern geschehen!

Gruß Peter

Rhätizit kenn ich auch als Kyanit-Varietät aus Südtirol.

Zur Ergänzung hier noch eines der typischen Minerale aus dem Lagerstättenbezirk.

Grüße: Veiti

Na da habe ich doch noch einige Stücke, die allerdings mineralogisch keine Seltenheit darstellen. Für uns Sammler ist es natürlich ein Glück, dass die dortigen Mineral-/ Erzgänge sehr drusig ausgebildet sind.

Grüße: Veiti

noch etwas: