Freitalit / Kratochvilit

Hallo, nein, da gibt es zwar Lichtlöcher (wie auf dem Foto zu sehen) mit einer Halde, aber der Malachit sist nur an einer Stelle im Gestein zu finden, in einem aufgelassenen bereits überwachsenen Aufschluss, wo früher versucht wurde Kupfer abzubauen.


Danke, die Fotos auf Mindat werde ich mir mal anschauen.
Ich habe ewig gerätselt und zweifel den Brochantit langsam an, noch dazu bin ich gefühlt fünfmal an der Stelle drüber und vorbei gelaufen, bis ich die als solche gefunden habe. Die xx sehen aber eindeutig nach Malachit aus, auch wenn die Stelle als Brochantitfunstelle beschrieben ist. Diese Funde werde ich nicht in Säure legen. Andere Stücke habe ich schon mal getestet und die brausten. Das schwarze wird vergammelter Malachit oder Pyrit sein (also Kupfer). Unter dem Mikroskop findet man ab und zu kleine schwarze Kugeln.


Muss ich gucken. Der hat mittlerweile einen anderen Namen bekommen. Aber sehr unwahrscheinlich, dass ich das irgendwo dabei habe. Wie ich sehe wurd das nur im Carolaschacht gefunden.

Gruß

Tenorit ist dort nicht beschrieben.
Der Brochantit ist von Klaus Thalheim (Senckenberg) Mineralien des Döhlener Becken beschrieben.

@Peter
Zum Thema Freitalit: das ist wieder so eine IMA-Posse.. Ursprünglich wurde das Material ja als "Kratochvilit" bezeichnet und ist auch bis heute als solches im Umlauf. Die ganze Geschichte kann man besser hier auf der Seite von Thomas Witzke (der den Freitalit auch beschrieben hat..) selbst nachlesen: https://www.strahlen.org/tw/typloc/freitalit.html

Ich möchte es mal so ausdrücken: Eine sehr wechselvolle aber auch interessante Geschichte .. bis schließlich der Satz erscheint ..



30 Jahre Wartezeit können wirklich eine sehr lange Zeit sein.

.. und wenigstens sind auch die Haldenbrand-Mineralien wieder als solche anerkannt und werden somit gewürdigt! Ich bin, nach dem ganzen Hickhack, ehrlich gesagt, da irgendwann "geistig ausgestiegen".

Der "Streitpunkt" ist doch immer der gleiche: Ab wann und wie lange sprechen wir von menschlichem Einfluss (anthropogener Einfluss) und zu wieviel Prozent? Das lässt sich sehr schwer oder gar nicht in Prozentzahlen ausdrücken.
Gleiche Diskussion .. als Stichwort: "griechische bleihaltige Schlacke ins Meer gekippt, Sauerstoffionen aus dem Ozean dazu und schon waren Mineralien wie der Laurionit etc. "geboren" .. natürlich durch einen nicht geringen Anteil menschlichen Einflusses, denn Menschen haben die Schlackereste ja ins Meer gekippt. Trotzdem sehe ich nicht ein, weshalb Laurionit, Thorikosit und all die anderen Neubildungen nicht doch wieder als Mineralien anerkannt werden sollten, so wie früher auch.

Wir sollten diese Diskussion aber nicht in diesem Malachit-Thread weiterführen bzw. wiederaufnehmen, sondern an anderer Stelle.

Gruß Peter

Danke, Norbert.