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Das Freiberger Revier

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McSchuerf
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Re: Das Freiberger Revier

 ·  Gepostet: 26.02.2014 - 18:31 Uhr  ·  #16
Kurzfassung ..

Freiberg in Sachsen, am Nord-Rand des östlichen Erzgebirges gelegen, umfasst ein altberühmtes Grubengebiet mit Hunderten von verschiedenartigen Erzgängen. Hier fanden sich sehr viele Mineralien in ausgezeichneten Stufen. Zu den Mineralien zählen neben ged. Silber auch Silberglanz xx, Proustit, Pyrargyrit, Miargyrit, Stephanit, Fahlerze (Freibergit), Arsenopyrit, Pyrrhotin (Magnetkies), xx z.T. umgewandelt in Markasit, Fluorit, Quarz, Baryt, Jamesonit, Silberkiese, Argyrodit, Nickelin u.v.a.
Die weit überwiegende Mehrzahl der Gruben liegt seit vielen Jahrzehnten still.

Quelle: “Klockmanns Lehrbuch der Mineralogie“, 16. Auflage, überarbeitet u. erweitert v. Paul Ramdohr und Hugo Strunz, Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart

Englischsprachige Infos hierzu sind der Datenbank von mindat.org zu entnehmen.

Foto-Teil siehe zuvor ..
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Re: Das Freiberger Revier

 ·  Gepostet: 09.03.2014 - 13:30 Uhr  ·  #17
Isaak-Spat in Freiberg
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Re: Das Freiberger Revier

 ·  Gepostet: 09.03.2014 - 13:39 Uhr  ·  #18
"Isaak-Spat"? Nie von gehört .. halte das jedenfalls für Kalkspat, d.h. Calcit .. hier mal alle in Frage kommenden Fundorte von Calcit aus dem Freiberger Revier ..
http://www.mindat.org/minlocse…n=Freiberg

Wahrscheinlich kennt Andy G. die Bez. "Isaak-Spat" .. warten wir mal seine Antwort ab. Vielleicht ist das ja ein uralter Stollen oder so nachdem der Calcit dann so benannt wurde? 😉

Gruß Peter

P.S. Irgendwann las oder hörte ich mal von einem Isaak-Erbstollen .. meine ich jedenfalls mal von gehört zu haben .. bin mir da aber nicht sicher .. :?
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Re: Das Freiberger Revier

 ·  Gepostet: 09.03.2014 - 13:42 Uhr  ·  #19
Isaak-Spat ist die Fundstelle.

Also besser bekannt unter Deinem Punkt 6: Isaak-Erbstolln, Halsbrücke
McSchuerf
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Re: Das Freiberger Revier

 ·  Gepostet: 09.03.2014 - 13:47 Uhr  ·  #20
Ha.. :) im Vollstädt /Weiß .. "Mineralfundstellen Sächsisches Erzgebirge" habe ichs gerade gefunden .. Seite 92 .. 😉

Zitat daraus ..
"Isaak-Erbstollen"
Wenige Meter NW der Straße am rechten Muldenufer, die von Sand nach Rothenfurt führt, findet sich das kleine zugemauerte Mundloch eines Stollens, der auf dem Isaak-Spat in der Berg getrieben wurde. Der in der Stollenfirste deutlich erkennbare Gang lässt sich im anstehenden Gneis noch weit nach oben verfolgen. Interessante Gangstücke, die aus der Höhe herabgefallen sind, liegen im NE anschließenden, verfallenden Steinbruch. Hier lassen sich neben kristallisierenden Quarz und gelbem Fluorit auch Bleiglanz und Pyrit finden."

Gruß Peter
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Re: Das Freiberger Revier

 ·  Gepostet: 09.03.2014 - 13:49 Uhr  ·  #21
Also Calcit hätte ich jetzt auch nicht gesagt, doch eher Quarz. Aber leider fehlt mir noch die Salzsäure für einen Test. Ginge auch Zitronensaft?

Aber doch sehr interessante Erscheinungsform der Stufe...sieht aus wie Kerzenwachs. :lol:
AndyG
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Re: Das Freiberger Revier

 ·  Gepostet: 09.03.2014 - 15:19 Uhr  ·  #22
Hallo,

das dürfte Quarz sein, in Form von Chalcedon-Tropfen, die mit winzigen Bergkristallen überzogen sind. Ist für die Halsbrücker Gegend nicht ungewöhnlich. Calcit mit Quarz überwachsen gab es aber auch.

Gruß
Andreas
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Re: Das Freiberger Revier

 ·  Gepostet: 09.03.2014 - 17:03 Uhr  ·  #23
Auf Calcit tippte ich nur, weil ich die Bez. Isaak-Spat zunächst für einen Varietätsnamen von Kalkspat hielt. 😉

Aufgrund des eher zuckrigen Aussehens würde ich hier aber auch eher auf Quarz tippen!
AndyG
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Re: Das Freiberger Revier

 ·  Gepostet: 20.05.2014 - 11:25 Uhr  ·  #24
Natürlich konnte ich auf der Freiberger Börse dieses Einlegeregister des Prinz Wilhelm Erbstollns zu Berthelsdorf aus dem Jahre 1823 nicht liegen lassen... Zumal es so schön zu den beiden anderen passt, die ich schon hatte.
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Information: 1) Typisches Deckblatt eines solchen Registers
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Information: 2) Die Gewerken der Grube und die gehaltenen Kuxe. Wie man sieht, stand der kleine Betrieb nicht in Ausbeute, die Anteilshaber zahlten (wie so oft) drauf...
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Information: 3) Bericht über gezahlte Löhne
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AndyG
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Re: Das Freiberger Revier

 ·  Gepostet: 20.05.2014 - 11:27 Uhr  ·  #25
Das interessanteste an solchen Registern ist immer der Bericht über im Quartal gemachte Arbeiten (Bild 5). Häufig werden hier auch vorgekommene Minerale erwähnt. In diesem Fall war eher wenig los...:

Durch Ledige- und Gesellen-Schichten ist in diesem Quartal das Prinz Wilhelmer Stollnort bei 1. Lachter Höhe, und zuhöriger Breite 4. Lachter lang gegen West, weiter ins Gebürge getrieben worden, so daß nunmehro sämmtliche Zulängung vom Stollnmundloch 74 3/4 Lachter beträgt. Die Absicht dieses Stollnortsbetriebes ist, das Gebürge aufzuschließen und Erzführende Gänge auszurichten. Die gehauenen Berge, sind mittelst Karrenförderung zu Tage zur Halde ausgefördert worden.

Glück Auf!
den Grubenbericht attestirt.
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Information: 4) Eingefügter Bericht des Schmiedes über angefertigtes Werkzeug
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Re: Das Freiberger Revier

 ·  Gepostet: 20.05.2014 - 19:45 Uhr  ·  #26
Prädikat: "W" wie wertvoll! 🆙
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Re: Das Freiberger Revier

 ·  Gepostet: 31.05.2014 - 22:20 Uhr  ·  #27
Diese Woche unterwegs in Sachsen gewesen. Ein wenig habe ich sogar gefunden. ::)
Angefangen habe ich in Halsbach bei Freiberg und bin dann in Richtung Flöha gestartet. Die kleine Auswahl an Stücken ist nur geschnitten.
Schleifen und polieren kommt noch. ;D


1. Halsbacher Korallenachat
2. Halsbacher Korallenachat
3. Fluorit aus der Umgebung von Flöha
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Re: Das Freiberger Revier

 ·  Gepostet: 31.05.2014 - 23:08 Uhr  ·  #28
Eine ganz gute Ausbeute. :)
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Re: Das Freiberger Revier

 ·  Gepostet: 31.05.2014 - 23:11 Uhr  ·  #29
Dass was ich eigentlich wollte, hab ich leider nicht gefunden. :(
McSchuerf
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Re: Das Freiberger Revier

 ·  Gepostet: 01.06.2014 - 03:49 Uhr  ·  #30
Aber das ist doch schon sehr schön gelaufen. 😉
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