Ergänzung zu Kobaltbergbau Glücksbrunn bei Schweina

Zum Beitrag von Mangan-Tim habe ich unlängst Kommentare angefügt.
Nun möchte ich diese Kommentare noch mit Bildern untersetzen.

Bei nächster Gelegenheit werde ich verbesserte Aufnahmen, bzw. Vergrößerungen hinzufügen, denke aber das die Aufnahmen zunächst für einen ersten Eindruck genügen.

Grüße: Veiti Stangenhansl

Ja das habe ich erstmal so mit Mangan-Tim abgestimmt.
Das nächste mal ergänze ich im Beitrag damit das Thema zusammenhängend bleibt.

Grüße: Veiti

Die Bilder sind doch ganz brauchbar. Danke für `s Zeigen.

Hallo zusammen,

ich möchte noch etwas zum Thema Glücksbrunn zeigen.
Bei fast allen Erzstücken "Speisskobalt" (Skutterudit, Safflorit) von Glücksbrunn bemerkt man ein Sekundärmineral von etwa rosabrauner Farbe, welches von Erythrin begleitet wird. Das Mineral hebt sich durch seine Beschaffenheit und Farbe deutlich von Erythrin ab. In den meisten Fällen ist deutlich zu bemerken, dass jenes Mineral den Zersetzungsrest von Skutterudit- Kristallen bildet. Bei diesem säurelöslichen Mineral dürfte es sich wohl um Sphaerokobaltit, also Kobaltkarbonat handeln. Es ist meines Erachtens sehr warscheinlich, dass die teilweise Umwandlung (Verdrängung) der Kobalterze in Kobaltkarbonat schon auf der Lagerstätte durch karbonathaltige Wässer erfolgte, was durch Lösungsprozesse von Zechsteinkalk in Sickerwässern möglich gewesen sein dürfte. Das Sekundärmineral Erythrin dürfte sowohl auf der Lagerstätte als auch im Haldenmaterial gebildet haben. Nachfolgend zeige ich eine Aufnahme, in der vermutlicher Sphaerokobaltit auf verwittertem Kobalterz und mit aufsitzendem! erdigen Erythrin zu sehen ist.

Grüße: Veiti

Das würde ich auch so betrachten.

Ich mich auch.