Mineralienzimmer

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Dioptas

Bergmeister
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Herkunft: Planet Erde
Alter: 63
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Betreff:

Dioptas

 ·  Gepostet: 14.11.2013 - 21:22 Uhr  · 
Dioptas ist chemisch ein wasserhaltiges Kupfer-Ringsilikat.

Die Bezeichnung "Dioptas" ist aus den griech. Wörtern dia - durch und optomai - sehen zusammengesetzt (Haüy, 1801).

Das Kristallsystem ist trigonal; die Ausbildung beinhaltet kurzprismatische und isometrische Kristallformen; ansonsten derbe Aggregate; auch in Drusen vorkommend.

Die Mohs-Härte liegt bei 5; die Tenazität (Ritzverhalten) ist spröde.

Die Dichte (Spezifisches Gewicht) liegt bei 3,3 g/cm3.

Die Spaltbarkeit ist gut; der Bruch ist muschelig bis uneben.

Die Strichfarbe ist grün; die Farbe ist smaragdgrün, dunkelgrün.

Der Glanz ist glasig; die Transparenz ist durchsichtig, durchscheinend.

Dioptas ist löslich in HCL (Salzsäure) und HNO3 (Salpetersäure), färbt die Flamme grün, schmilzt nicht, aber wird schwarz.

Eine Reinigung von Dioptas ist mit destilliertem Wasser möglich.

Eine Unterscheidung von Dioptas zu ähnlichen Mineralien ist durch Härte, Dichte, Kristallform und Flammenfärbung möglich.

Die Genese (Entstehung) ist sekundär in Oxidationszonen; zur Paragenese gehören Calcit, Chrysokoll, Malachit und Limonit.

Das Vorkommen von Dioptas ist eher selten; zu den bekanntesten Fundorten zählen Kasachstan (Altyn Tyube); Namibia (Tsumeb, Guchab); Dem. Rep. Kongo (Kolwezi), Chile (Copiapo) u.a.

Dioptas wird gelegentlich als Edelstein bearbeitet (Facetten, Cabochons).


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