Pyromorphit (Grünbleierz) ist ein relativ häufiges Blei-Chlor-Phosphat in meist verschiedenen Grüntönungen, braun, wachs- bis honiggelb, orangerot (Leadhills, Schottland); selten schwarz; auch farblos. Das im hexagonalen System kristallisierende Mineral erscheint meist aufgewachsen in prismatischen Kristallen, oft nadelförmig in großer Anzahl nebeneinander auftretend, parallel oder radial angeordnet; selten doppelendige Kristalle bildend. Größere Individuen sind oft aus vielen kleinen zusammengesetzt; häufig auch fassförmige Ausbildung (Emser Tönnchen); Aggregate sind kuglig, traubig oder körnig.
Pyromorphit weist einen diamantartig-fettigen Glanz auf, zeigt eine Mohs-Härte von 3,5-4, eine Dichte von 6,7-7 sowie undeutliche Spaltbarkeit; seine Strichfarbe ist weiß.
Das Mineral bildet sich sekundär in Bleiglanz-Lagerstätten. Die meisten Fundstellen sind heute erschöpft.
Clausthal, Freiberg, Holzappel, Badenweiler, Hofsgrund, Ems - hier wurden 1867 zentnerschwere Stufen mit Tausenden von Kristallen - z.T. über 3 cm - gefunden. Vorkommen sind auch bekannt aus der Tschechischen Republik (Pribram; Stibro; Olovi); England (Cornwall); Russland (Beresovsk, Ural); Italien (Sardinien), Mexiko (Mapimi) u.v.a.
Pyromorphit ist als Bleierz schon lange bekannt und wurde 1748 von Valerius als Grön Blyspat (Grüner Bleispat) bezeichnet. Hausmann führte 1813 den noch heute gebräuchlichen Namen ein, da er beim Schmelzen in Feuer Kristalle liefert - pyr = Feuer, morphä = Gestalt.
Das Mineral ist von Mimetesit oft nur durch chemische Bestimmung zu unterscheiden. In vielen Fällen besteht auch Mischkristall-Bildung mit Mimetesit.
Quelle: Die farbigen Naturführer – Mineralien, Olaf Medenbach, Cornelia Sussieck-Fornefeld; Herausgeber Gunter Steinbach, Mohndruck Graphische Betriebe GmbH, Gütersloh
Weitere Infos – auch zu den meisten Fundorten - siehe unter www.mindat.org
Pyromorphit weist einen diamantartig-fettigen Glanz auf, zeigt eine Mohs-Härte von 3,5-4, eine Dichte von 6,7-7 sowie undeutliche Spaltbarkeit; seine Strichfarbe ist weiß.
Das Mineral bildet sich sekundär in Bleiglanz-Lagerstätten. Die meisten Fundstellen sind heute erschöpft.
Clausthal, Freiberg, Holzappel, Badenweiler, Hofsgrund, Ems - hier wurden 1867 zentnerschwere Stufen mit Tausenden von Kristallen - z.T. über 3 cm - gefunden. Vorkommen sind auch bekannt aus der Tschechischen Republik (Pribram; Stibro; Olovi); England (Cornwall); Russland (Beresovsk, Ural); Italien (Sardinien), Mexiko (Mapimi) u.v.a.
Pyromorphit ist als Bleierz schon lange bekannt und wurde 1748 von Valerius als Grön Blyspat (Grüner Bleispat) bezeichnet. Hausmann führte 1813 den noch heute gebräuchlichen Namen ein, da er beim Schmelzen in Feuer Kristalle liefert - pyr = Feuer, morphä = Gestalt.
Das Mineral ist von Mimetesit oft nur durch chemische Bestimmung zu unterscheiden. In vielen Fällen besteht auch Mischkristall-Bildung mit Mimetesit.
Quelle: Die farbigen Naturführer – Mineralien, Olaf Medenbach, Cornelia Sussieck-Fornefeld; Herausgeber Gunter Steinbach, Mohndruck Graphische Betriebe GmbH, Gütersloh
Weitere Infos – auch zu den meisten Fundorten - siehe unter www.mindat.org