Kakoxen ist ein recht häufiges Eisenphosphat. Der Name ergibt sich aus den griechischen Begriffen für "schlechter Gast". Das auf Eisenlagerstätten verbreitete Mineral verdarb durch seinen Phosphorgehalt das Erz. Charakteristisch sind die gelben bis orangebraunen Sonnen, zusammengesetzt aus dünnen, nadeligen Kristallen. Selten sind Endflächen erkennbar. Der Originalfundpunkt liegt bei Hrbek in Böhmen. Darüber hinaus wurde Kakoxen auf sehr vielen Eisenerzlagerstätten bekannt, desgleichen von nahezu allen Phosphatpegmatiten der Erde. Klassische Stufen sind etwa bekannt aus dem Gebiet um Weilburg und Wetzlar in Hessen, von Hagendorf u.a. in der Oberpfalz, seltener in Sachsen (Rengersdorf b. Görlitz, Raschau, Stenn).